Eine Neuauflage des Deutschen Finales und der Vize-Meister gegen den Dritten: Diese hochkarätigen Partien eröffnen die Topspiel-Saison 2023/2024 – Live auf DYNhockey!

Die Topspiele der Woche versprechen Großes: Feldmeisterinnen treffen auf Hallenmeisterinnen und in Hamburg gibt es ein Derby zur Prime-Time.

Während die beiden Haupstadtclubs bei den Damen aufeinandertreffen, kehren einige Kölner in ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück – ein West-Derby in Gladbach steht an!

Die deutschen Meister empfangen ihre ewigen Rivalen aus der Nachbarschaft und bei den Damen treffen zwei Teams aufeinander, die sich im letztjährigen Viertelfinale spannende Fights lieferten – mit einem überraschenden Ausgang.

Gelungener Jahresauftakt für den Mannheimer HC. Im verlegten Hinrundenspiel siegten die Süddeutschen beim amtierenden Meister Rot-Weiss Köln mit 2:1 (0:1) und vergrößerten ihren Vorsprung in der Staffel B der 1. Bundesliga auf neun Punkte.

Nach dem Titel in der Halle wollte der Harvestehuder THC nun auch auf dem Feld den ersten Titel seit 2014 nach Hause holen. Im Halbfinale wartete jedoch kein Geringerer als der amtierende Deutsche Meister auf dem Feld - Rot-Weiss Köln. Die Kölner brachten die beeindruckende Serie von zwei Titeln in Folge mit nach Mannheim und waren gewillt, den Titel-Hattrick mit einem Sieg in diesem Halbfinale einen Schritt näher zu kommen. Bereits im vergangenen Jahr hatten sich beide Teams in Bonn im Halbfinale einen echten Fight geliefert. Am Ende zogen die Kölner durch ein 3:1 (0:1) ins Finale gegen den Hamburger Polo Club ein und feierten anschließend den 10. Titel der Vereinsgeschichte.

Der Traum vom Titel-Hattrick lebte: Der Deutsche Meister auf dem Feld der beiden vergangenen Jahre, Rot-Weiss Köln, durfte nach dem gestrigen 2:1 (2:1)-Sieg gegen den HTHC weiter auf den dritten Titel in Folge hoffen. Etwas dagegen hatten in diesem Finale die Herren vom Mannheimer HC, die sich gestern mit einem klaren 4:0 (2:0) gegen den UHC Hamburg durchgesetzt hatten. Besonders der starken Defensivleistung konnte es der MHC verdanken, dass Torhüter Lukas Stumpf vor der Partie also ohne Gegentor in diesem Feldhockey Final4 stand - eine Tatsache, die die hochkarätig besetzte Kölner Offensivabteilung ändern wollte. Im Falle eines Mannheimer Erfolgs wäre es der erste Titel auf dem Feld seit 2017 für die Gastgeber dieser Endrunde.

Der Heimsieg der im Endspurt der Hauptrunde so formschwachen Herren des Berliner HC im Duell mit dem amtierenden Meister aus Köln war eine der großen Überraschungen des ersten Playoff-Wochenendes gewesen. Beim 3:2 (0:2)-Heimsieg hatten die Berliner dank einer starken Energieleistung und einer Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen am Ende jubeln dürfen. Alle drei Berliner Tore waren dabei innerhalb von drei Minuten gefallen (45. bis 48.). Für Rot-Weiss galt es heute das frühe Aus abzuwenden. Dabei helfen sollte Kader-Rückkehrer Kapitän Mats Grambusch.

Der Düsseldorfer HC scheint in aller letzter Sekunde seine Form gefunden zu haben. Nach 16 Niederlagen in 16 Hauptrundenspielen hatte die schlechteste Defensive der Liga (87 Gegentore) zu Hause nicht nur den TSV Mannheim Hockey besiegt, sondern war beim 2:0 (1:0) auch ohne Gegentor geblieben. Im Duell der  beiden Sechstplatzierten ihrer jeweiligen Staffel brauchten die Mannheimer nun zwei Siege auf eigenem Platz, um den Sprung in das Entscheidungsspiel gegen den Verlierer des Fünfer-Duells zu schaffen und den Düsseldorfer HC in Liga zwei zu schicken. 

In der 1. Bundesliga Herren gibt es zur neuen Saison drei Veränderungen auf den Cheftrainerstühlen, zwei davon in Hamburg. Der Einstieg des Niederländers Robert Tigges beim Polo Club gilt als die spannendste Trainerpersonalie der Feldrunde 2023-24. Auch auf Spielerseite hat sich einiges getan. Wir liefern den Überblick.