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Zwei Ur-Münchnerinnen kehren an alte Wirkungsstätte zurück

28. September 2023

Nur für Uhlenhorst Mülheim und Harvestehuder THC wird das vierte Saisonwochenende in der 1. Bundesliga Damen doppelten Einsatz abverlangen. Alle anderen werden ihre Aufgaben bereits am Samstagnachmittag erledigt haben.

Der HTHC, am vorigen Wochenende spielfrei, muss am Samstag zunächst bei Meister Mannheimer HC antreten und macht auf der Rückreise Richtung Hamburg dann am Sonntag noch Station in Mülheim. Die Uhlenhorsterinnen haben tags zuvor den Düsseldorfer HC zu Gast.

 

Zum „Topspiel der Woche“ ist von der Hockeyliga die Partie zwischen dem Münchner SC und Club an der Alster auserkoren worden. Für die Ur-Münchnerinnen Jule Bleuel und Martina Reisenegger Lillo wird es der erste Auftritt im Alster-Trikot an alter Wirkungsstätte. Die Hamburgerinnen haben ihre weiße Weste (als letzter Damen-Erstligist!) zu verteidigen, die Bayerinnen wollen nach zuletzt zwei knappen Auswärtsniederlagen in Köln und Flottbek wieder ihre Heimstärke ausspielen. Im Vorjahr musste sich der MSC allerdings zuhause dem Club an der Alster mit 1:3 beugen.

 

Als Tabellenführer der Staffel A reist der Großflottbeker THGC zum Berliner HC. Zu gerne würden die Hamburgerinnen den Platz an der Sonne behalten und damit auch Kurs auf die Play-off-Plätze nehmen. Aber auch Gastgeber BHC benötigt die volle Punktzahl, um sich in der Staffel B ein Polster auf die Play-down-Plätze aufzubauen.

 

Ebenfalls ein Duell zwischen Hamburg und Berlin ist das Aufeinandertreffen des UHC Hamburg mit den Zehlendorfer Wespen. Beide Teams sind in der Staffel A platziert, was die Punktverteilung für beide nochmal wichtiger macht. Staffelschlusslicht Zehlendorf braucht einen Sieg, um nicht früh den Kontakt zu den Play-off-Plätzen abrutschen zu lassen. Uhlenhorst will mit einem Heimsieg seinen aktuellen Play-down-Platz verlassen.

 

Schließlich steht noch ein West-Derby auf dem Plan. Rot-Weiss Köln empfängt Club Raffelberg. Der Aufsteiger aus Duisburg hat zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken müssen, Köln gewann seine jüngsten beiden Spiele auf eigenem Platz. Das Gesetz der Serie spricht also für Rot-Weiss. Aber alles findet irgendwann mal sein Ende.

 

Foto: B.Förster