Entscheidung um den Klassenerhalt
16. May 2024
Am Wochenende fallen nicht nur die Entscheidungen um die Deutschen Meister 2024, sondern auch um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Die Augen sind auf Mülheim und Berlin gerichtet.
Im sogenannten „Play in“ treffen die Verlierer des Play-downs der Staffelfünften gegen den Gewinner des Play-downs der Staffelsechsten. Anders als im Vorjahr bei der Premiere dieses Modus wird dieses Entscheidungsspiel nicht mehr auf neutralem Platz ausgetragen, sondern bei einem der Staffelfünften. Dies sind die Damen des HTC Uhlenhorst Mülheim und die Herren des Berliner HC.
Mülheim (Foto) hatte die Abstiegsrundenserie gegen den Münchner SC mit 0:2 und 0:2 klar verloren. Nun geht es gegen die Zehlendorfer Wespen, die sich im Play-down der Staffelletzten mit 3:1 und 2:0 gegen den Club Raffelberg durchgesetzt hatten. In der Ligaphase waren sich beide Teams am 8. Oktober in Berlin begegnet, wo nach einem 0:0 die Wespen das Shoot-out mit 4:3 gewannen. Der Verlierer des „Play in“ begleitet den Club Raffelberg als Absteiger in die 2. Bundesliga. Der Sieger des Spiels am Samstag (12.30 Uhr; Waldstadion) hält die Klasse. Mülheims Damen konnten im vorigen Jahr (gegen den TSV Mannheim) auf diese Weise ihre Erstklassigkeit bewahren.
Die Herren des Berliner HC verpassten vorigen Sonntag den direkten Klassenerhalt durch ein verlorenes Shoot-out im dritten Spiel der Play-down-Serie mit dem TSV Mannheim. Deshalb muss der Staffelfünfte nachsitzen und sich seine Oberhauszugehörigkeit im „Play in“ gegen den Sieger des Duells der Staffelletzten verdienen. Gegner ist der SC Frankfurt 80, der sich in drei Spielen gegen den damit als erster Absteiger feststehenden Gladbacher HTC durchsetzen konnte. BHC und SC80 sind sich im Lauf der Saison zweimal begegnet, und jedes Mal siegte Berlin klar: 5:1 im Oktober in Frankfurt und 6:1 im April in Berlin.
Die Partie wird am Samstag um 13 Uhr auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld stattfinden. „Dafür gebührt unser Dank dem Club Zehlendorf 88, der an diesem Wochenende eigentlich Heimrecht auf der Platzanlage hat und eigens sein Pfingst-Jugendturnier für drei Stunden unterbricht“, hebt Sebastian Schwidder, Manager Spielorganisation der Hockeyliga, die Kollegialität von Z88 hervor.
Foto: S.Rixecker