Besonders im Süden ist viel Bewegung möglich
02. February 2024
Nach der Pause am DM-Endrundenwochenende geht es in der 2. Bundesliga Herren in den Saisonendspurt. Ein doppeltes Programm gibt es nur in der Süd-Gruppe, wo deshalb besonders viel Bewegung reinkommen könnte.
Die besten Karten im Aufstiegskampf haben im Süden die Stuttgarter Kickers (Foto). Mit drei Punkten Vorsprung gehen die Schwaben als Tabellenführer in die letzten vier Spiele, in drei davon haben die Kickers Heimrecht. Am Wochenende empfängt Stuttgart zuerst Wiesbaden (wo es im Hinspiel die einzige Kickers-Niederlage gab) und dann Rüsselsheim. Verfolger Nürnberger HTC spielt bereits am heutigen Freitagabend das Stadtderby gegen die HGN und hat am Samstag Heimrecht gegen Schlusslicht TuS Obermenzing. Die Münchner haben am Sonntag noch das Kellerduell gegen den punktgleichen Wiesbadener THC. Außerdem steht das Duell der auch noch nicht gesicherten Rüsselsheimer RK und HG Nürnberg an.
In allen anderen drei Gruppen steht lediglich der einfache siebter Spieltag an. Im Westen sind es gar nur zwei Spiele, weil das Topduell Gladbacher HTC gegen DSD Düsseldorf (6:5) bereits vorigen Sonntag stattfind. Schwarz-Weiß Köln könnte die Gelegenheit nutzen, mit einem Sieg beim Club Raffelberg auf den zweiten Platz vorzustoßen. Will der HC Essen noch eine Chance auf den Klassenerhalt erhalten, muss er am Samstag beim Bonner THV gewinnen.
Klipper Hamburg will seine erst am vorigen Spieltag eroberte Tabellenführung im Norden mit einem Auswärtssieg beim THK Rissen verteidigen. Der von der Spitze verdrängte Braunschweiger THC hat den Marienthaler THC zu Gast. Schlusslicht TTK Sachsenwald steht im Heimspiel gegen DHC Hannover unter Siegzwang, soll der Anschluss noch einmal gelingen.
Ost-Spitzenreiter Cöthener HC hat das Derby gegen den zuletzt schwächelnden Osternienburger HC vor sich. CHC-Verfolger ATV Leipzig will im Heimspiel gegen Berliner SC seine Hausaufgaben machen und damit seine Optionen offenhalten. Der nach vier Niederlagen in Folge auf den letzten Platz zurückgefallene Erstligaabsteiger Mariendorfer HC muss im Heimspiel gegen Rotation Prenzlauer Berg dringend das Ruder herumreißen, um sich vor dem Durchmarsch nach unten zu schützen.
Foto: HTC