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DSD DÜSSELDORF HAT AUFSTIEG SO GUT WIE SICHER

31. January 2025

Am vorletzten Saisonwochenende der 2. Bundesliga Damen werden voraussichtlich die meisten Entscheidungen in Bezug auf Meisterschaft und Abstieg fallen. Für fast alle Teams stehen zwei Partien auf dem Programm.

In der Nord-Gruppe steht am Samstag das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Klipper Hamburg und Verfolger Eintracht Braunschweig an. Bei einem Sieg würden die gastgebenden Niedersächsinnen vermutlich die Spitze erklimmen – abhängig vom Resultat des dritten Aufstiegskandidaten, TG Heimfeld, in dessen Heimspiel gegen Marienthaler THC. Am Sonntag hat Braunschweig dann auch die punktgleichen Heimfelderinnen zu Gast. Vielleicht ist am Sonntag auch Klipper, das mit drei Punkten Vorsprung ins Wochenende geht und noch bei Hannover 78 spielt, schon uneinholbar durch. Im Kampf um den Klassenerhalt hat die Samstagspartie zwischen 1.Kieler HTC und Hannover 78 Endspielcharakter. Schlusslicht Kiel müsste bei fünf Punkten Rückstand nicht nur dieses Spiel gewinnen, sondern auch am Sonntag in Marienthal punkten.

 

Im Osten konnte bei einem Nachholspiel der SC Charlottenburg durch einen 3:2-Sieg bei der Potsdamer SU den zweiten Platz erobern, die SCC-Aussichten auf mehr bleiben aber gering, denn der Abstand auf die Spitze beträgt sechs Punkte. So kann Tabellenführer Berliner SC am Wochenende seinen Aufstieg bereits perfekt machen, wenn er mindestens vier Zähler aus seinen Auswärtsspielen bei Potsdamer SU und Rotation Prenzlauer Berg holt. Sehr spannend ist noch der Abstiegskampf, wo zwischen Schlusslicht Steglitzer TK und dem Tabellenvierten Rotation nur zwei Punkte Abstand liegen. Steglitz spielt bereits am heutigen Freitagabend beim SC Charlottenburg und hat am Samstag Heimrecht gegen Prenzlauer Berg. Der Tabellenfünfte Potsdamer SU hat neben dem Auswärtsspiel beim BSC noch Heimrecht gegen Mariendorfer HC, der seinerseits zuhause gegen SC Charlottenburg spielt.

 

Schon mit mehr als einem Bein befindet sich der DSD Düsseldorf (Foto) in der ersten Liga. Der West-Tabellenführer hat in einem vorgezogenen Spiel unter der Woche mit einem 3:1 (0:1)-Sieg beim Tabellenzweiten RTHC Leverkusen seinen Vorsprung auf neun Punkte vergrößert. Allenfalls der Tabellendritte Blau-Weiß Köln könnte mit drei Siegen (zwei davon am Wochenende mit Spielen beim HC Essen und gegen THC Bergisch Gladbach) noch auf jene 24 Punkte kommen, die Düsseldorf gerade aufweist. Doch nicht nur die 38 Treffer Unterschied in der Tordifferenz sprechen gegen Köln, sondern die Tatsache, dass der DSD bereits mit einem Unentschieden im Heimspiel gegen Crefelder HTC alle theoretischen Spielereien ein Ende bereiten und endgültig aufsteigen kann. Für Krefeld deutlich wichtiger ist das Samstagsduell gegen Bergisch Gladbach. Da muss für den CHTC der erste Sieg her, sonst ist kaum mehr eine Rettung möglich. Außerdem spielt noch Leverkusen gegen Essen.

 

Als erste der vier Gruppen beendet der Süden am Wochenende sein Saisonprogramm. Spitzenreiter HG Nürnberg geht mit fünf Punkten Vorsprung auf den einzigen verbliebenen Konkurrenten SC Frankfurt 80 ins Finale. Zwei Matchbälle hat die HGN in den Partien bei TuS Obermenzing und zuhause gegen SB Rosenheim. Frankfurt bräuchte nicht nur zwei Auswärtssiege beim Nürnberger HTC und Wiesbadener THC, sondern zudem Schützenhilfe. Vorentscheidend im Abstiegskampf wird das Duell zwischen Rosenheim und Wiesbaden. Gefährdet ist auch noch der NHTC, der auch in Obermenzing anzutreten hat.

 

Foto: Kramhöller