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ZUM JAHRESAUSKLANG HABEN VIELEN PARTIEN ENDSPIELCHARAKTER

19. December 2024

Der Nord-Tabellenführer Harvestehude hat mit seinem 9:4-Erfolg beim Polo Club vorgelegt, heute geht es in der 1. Bundesliga Herren mit dem Kölner Derby zwischen Rot-Weiss und Blau-Weiss weiter, dann folgen am Freitag noch drei und am Samstag weitere neun Partien – so sieht der Fahrplan für die letzten Spiele in 2024 aus.

Als unaufhaltsam präsentiert sich der HTHC. Der neben dem Berliner HC einzige Herren-Erstligist mit weißer Weste ging auch in seinem siebten Saisonspiel als Sieger aus der Halle. Am Mittwochabend gewann Harvestehude beim Hamburger Polo Club mit 9:4 (4:2). Vom 2:2 zogen die Gäste über 5:2 und 6:3 zum letztlich sicheren Sieg davon. Max Sweering (2), Jan-Hendrik Bartels und Luca Müller trafen für Polo, das mit seiner vierten Niederlage auch den letzten Funken Hoffnung auf eine Viertelfinalteilnahme aufgeben musste. Fülöp Losonci (5), Gracjan Jarzynski (2), Anton Pöhling und Alec von Schwerin bauten mit ihren Toren die HTHC-Tabellenführung aus.

 

Der HTHC ist am Freitag schon wieder an der Reihe und könnte mit einem weiteren Sieg beim Club an der Alster seinen Nord-Gruppensieg schon nahezu perfekt machen. Polo spielt am Samstag gegen Schlusslicht Klipper und kann zumindest seinen Ligaverbleib festmachen. Seinen zweiten Tabellenplatz absichern will der UHC Hamburg in seinem Auswärtsspiel beim DTV Hannover.

 

In der Gruppe Ost braucht Schlusslicht HC Roseneck eigentlich dringend einen ersten Sieg, um den drohenden Abstieg noch abwenden zu können. Bereits im Hinspiel überraschte Roseneck die Zehlendorfer Wespen mit einem 3:3. Jetzt kommt es am Freitag zum zweiten Duell. TuS Lichterfelde empfängt am Samstag den ATV Leipzig, der Sieger wird seinen Klassenerhalt gesichert haben. Sollte der TC Blau-Weiss Berlin noch Ambitionen aufs Viertelfinale haben, müsste er am Samstag über sich hinauswachsen und dem Giganten BHC ein Bein stellen.

 

Zu mehreren gefühlten Endspielen kommt es am Samstag in der Gruppe Süd. Die vier Anwärter auf die Viertelfinalplätze spielen untereinander, dazu kommt es zum Duell der beiden punktgleichen „Bewerber“ um den Abstieg. Die Stuttgarter Kickers empfangen die TG Frankenthal und gehen mit dem Vorteil des Heimrechts und der um acht Treffer besseren Tordifferenz in dieses vorentscheidende Spiel um den Klassenerhalt. Tabellenführer TSV Mannheim ist beim Verfolger Münchner SC zu Gast und würde seine Spitzenposition bei einer Niederlage mit mehr als zwei Toren Unterschied ab den MSC verlieren. Bei der Partie zwischen dem SC Frankfurt 80 und Meister Mannheimer HC hat wohl nur der Sieger noch realistischen Chancen auf die K.O.-Runde.

 

Eins gegen zwei heißt es auch im Westen, wenn der Crefelder HTC am Freitag den Verfolger Gladbacher HTC empfängt. Es ist zugleich das „Volvo E.R.B-. Topspiel der Woche“. Den beiden Teams im Nacken sitzt im Rennen um die Viertelfinalplätze Rot-Weiss Köln. Die Rot-Weissen bestreiten am heutigen Donnerstag das Nachholspiel des sechsten Spieltags gegen Schlusslicht Blau-Weiß Köln und treten am Samstag beim HTC Uhlenhorst Mülheim an, der selber nur noch Außenseiterchancen auf die K.O.-Runde besitzt. Quasi ein Finale gegen den Abstieg ist das Aufeinandertreffen von Blau-Weiß Köln und Schwarz-Weiß Neuss.

 

Foto: Kramhöller