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Immerhin noch acht Entscheidungen am Schlusswochenende

11. January 2024

Fünf Plätze im DM-Viertelfinale sind am Schlusswochenende der 1. Bundesliga Herren noch in der Verlosung. Außerdem müssen noch jene drei Teams ermittelt werden, die neben dem bereits feststehenden Absteiger Großflottbek die Liga verlassen.

Nach acht von zehn Spieltagen steht lediglich fest, dass im Süden der TSV Mannheim und im Osten der Berliner HC und die Zehlendorfer Wespen in der K.O.-Runde stehen. Und dass der Großflottbeker THGC in der Nord-Gruppe den Absteigerplatz nicht mehr abgeben kann.

 

Im Norden kommen tatsächlich noch vier Teams für die zwei Viertelfinalplätze in Frage. Die geringsten Chancen besitzt der UHC Hamburg (12 Punkte), der nicht nur zwei Siege über Flottbek und HTHC benötigt, sondern zudem noch Ausrutscher der vor ihm liegenden Club an der Alster (16) und Hamburger Polo Club (15). Spitzenreiter Harvestehude (19) könnte mit einem Heimsieg über Verfolger Alster schon am Freitagabend seinen Gruppensieg und damit das Heimrecht im DM-Viertelfinale fix machen. Polo braucht neben zwei Siegen über Hannover und Flottbek auch einen Punktverlust von Alster, um noch unter die ersten Zwei zu kommen.

 

Wie der HTHC so könnte auch der TSV Mannheim schon am Freitag seinen Gruppensieg perfekt machen. Der Süd-Spitzenreiter liegt fünf Punkte voraus und trifft im Heimspiel auf Schlusslicht HC Ludwigsburg. Sollte der TSV seinen ersten Matchball vergeben, bleibt noch ein zweiter am Sonntag mit dem Derby beim MHC. Der Mannheimer HC hat tags zuvor noch das „Endspiel“ um Rang zwei beim Münchner SC. Schon ein Punkt würde dem MHC angesichts der viel besseren Tordifferenz gegenüber den Bayern zur Absicherung des zweiten Platzes reichen. Die Münchner Rechnung für die Erklimmung des zweiten Platzes lautet in etwa wie folgt: Sieg über MHC und Frankenthal sowie ein Punktverlust des MHC gegen den TSV.

 

Der Kampf um den Klassenerhalt ist im Süden ein Fernduell der punktgleichen Ludwigsburg und Frankenthal. Die TGF könnte am Freitag mit einem Heimsieg über Frankfurt einen Riesenschritt Richtung Ligaverbleib machen, denn die 25 Tore Vorsprung auf den HCL wirken wie ein Punkt mehr auf dem Konto. Der HCL wiederum muss nach der wahrscheinlich zu hohen Hürde in Mannheim darauf bauen, im Sonntags-Heimspiel gegen Frankfurt zu punkten und darauf zu hoffen, dass Frankenthal bei seinen beiden Spielen (nach SC80 noch in München) zumindest einen Zähler weniger holt.

 

Im Osten steht am Samstag ein „Finale“ um den Gruppensieg an, wenn Spitzenreiter BHC die Wespen empfängt. Die Zehlendorfer Gäste sind bei zwei Punkten Rückstand zum Siegen gezwungen, wollen sie das Heimrecht im Viertelfinale für sich beanspruchen. Die Sonntagsaufgaben (BHC beim HC Roseneck, die Wespen gegen TC Blau-Weiss) sollten für beide Topteams keine größeren Hürden darstellen. Der Tabellenletzte Zehlendorf 88 benötigt mindestens vier Punkte aus seinen beiden Spielen beim TC Blau-Weiss und gegen TuS Lichterfelde, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Gefährdet sind noch TuSLi und Roseneck.

 

Die reizvollste Konstellation gibt es im Westen, wo ähnlich wie im Norden noch vier Teams ins Viertelfinale einziehen können. Spitzenreiter Uhlenhorst Mülheim (19 Punkte) spielt noch gegen die beiden unmittelbaren Verfolger Crefelder HTC (16) und Rot-Weiss Köln (13). Der Vierte im Bunde, Schwarz-Weiß Neuss (13), hat es mit Krefeld und Schlusslicht Blau-Weiß Köln zu tun. Die Blau-Weißen haben zuvor das im Abstiegskampf vielleicht entscheidende Duell gegen den Düsseldorfer HC. Auch in der Sonntagspartie zwischen RW Köln und Düsseldorf könnten noch wichtige Punkte vergeben werden. Zumindest für Elian Mazkour (Foto) sind es noch zwei interessante Spieltage, will der Rot-Weiss-Stürmer doch sicherlich seine Führung in der BL-Torjägerwertung ins Ziel bringen.

 

Foto: Fehrmann

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