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Noch vier ViertelfInalisten und alle Absteiger werden gesucht

11. January 2024

Wochenende der Entscheidung in der 1. Bundesliga Damen. In den abschließenden 24 Spielen sind noch vier Plätze im Viertelfinale zu vergeben, aber auch alle vier Absteiger müssen noch ermittelt werden.

Ihren Platz in der K.O.-Runde sicher haben nach acht von zehn Spieltagen Harvestehuder THC, Mannheimer HC, Rot-Weiss Köln und Titelverteidiger Düsseldorfer HC. Alle vier sind bestrebt, sich jetzt auch noch den Gruppensieg und das damit verbundene Heimrecht im Viertelfinale zu sichern.

Am nächsten dran ist zweifellos der HTHC, der in der Gruppe Nord sechs Punkte Vorsprung besitzt und lediglich noch einen Zähler aus den beiden ausstehenden Partien gegen Alster und UHC benötigt. Das könnte schon im einzigen Freitagspiel gegen den Club an der Alster geschehen. Sollte Alster gegen den HTHC verlieren und tags darauf der UHC bei Großflottbek einen Punkt oder mehr mitnehmen, wäre auch die Entscheidung um Platz zwei gefallen.

Im Abstiegskampf des Nordens sind die Chancen des Bremer HC denkbar schlecht. Bei sechs Punkten Rückstand auf Eintracht Braunschweig müsste der BHC nicht nur das direkte Duell bei den Niedersächsinnen am Samstag gewinnen, sondern auch neben einem weiteren Sieg am Sonntag gegen Flottbek zudem auf Schützenhilfe von Alster gegen Braunschwieg hoffen.

 

In der Süd-Gruppe kann Spitzenreiter Mannheimer HC den Gruppensieg am Samstag in München vorzeitig festmachen. Sollte der MSC gewinnen, bleibe der MHC dank des besseren Torverhältnisses trotzdem erstmal vorn. Dann käme es zu einem Fernduell am Sonntag, wenn der MHC mit dem TSV Mannheim noch einen weiteren sehr starken Gegner hätte und parallel der MSC gegen Feudenheim spielt. München wiederum hat mit sechs Punkten Vorsprung auf den TSV Mannheim alle Trümpfe im Rennen um Platz zwei in der Hand.

Am Tabellenende käme eine Rettung der HG Nürnberg einem sportlichen Wunder gleich. Bei sechs Punkten Rückstand auf die punktgleichen Feudenheim und Rüsselsheim und dazu noch 26 Toren Abstand auf Rang fünf sind es allenfalls noch theoretische Rechenspiele, die den HGN-Abstieg verhindern lassen.

 

Im Westen steuern Düsseldorf und Köln auf ein Endspiel um den Gruppensieg am Sonntag hin. Nur für den Fall, dass Rot-Weiss am Samstag in Mülheim stolpern sollte und der DHC sein Heimspiel gegen Raffelberg gewinnt, wäre die Sache schon vorher zugunsten des amtierenden Meisters Düsseldorf entschieden. Im Abstiegskampf muss der Crefelder HTC nicht nur zwingend gegen den drei Punkte besseren Tabellenfünften Mülheim gewinnen, sondern angesichts der um 19 Tore schlechteren Bilanz gegenüber Uhlenhorst auch schon vorher beim Bonner THV punkten, um noch dem Abstieg zu entgehen.

 

Am spannendsten ist es, oben wie unten, in der Ost-Gruppe. Die drei Viertelfinalkandidaten TuS Lichterfelde (Foto), Berliner HC und Zehlendorfer Wespen liegen nur einen einzigen Punkt auseinander. Die besten Karten in der Hand hält TuSLi, das mit Siegen gegen die abstiegsbedrohten Mariendorf und Leipzig aus eigener Kraft den Gruppensieg erreichen kann. Dagegen ist das Duell BHC gegen Wespen so eine Art Endspiel um den zweiten Platz.

Im Abstiegskampf spielt Schlusslicht TC Blau-Weiss Berlin noch gegen den zwei Punkte entfernten ATV Leipzig sowie gegen die Wespen.

 

Foto: TuSLi

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