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Zwei 2:1-Siege am Freitagabend

20. October 2023

Die beide Freitagabend-Flutlichtspiele in der Bundesliga brachten zwei 2:1-Siege. In der 1.BL nahm Rot-Weiss Köln die Punkte bei Uhlenhorst Mülheim mit. In der 2.BL behielt Gastgeber SC Frankfurt die Oberhand über den Rüsselsheimer RK.

Ein Doppelschlag brachte Köln Mitte des ersten Viertels im Uhlenhorster Waldstadion auf die Siegerstraße. Beim 1:0 (9.) staubte nach einer Hundkurve die Ex-Mülheimerin Nika Hansen erfolgreich ab. Keine 60 Sekunden später konnte Helena Würker von der Mülheimer Abwehr beim Torschuss nur noch mit einem Stockfoul gebremst werden. Den fälligen Siebenmeter setzte Nike Lorenz sicher ins Netz – 0:2 (10.).

 

War die Pausenführung für die dominierenden Gäste vollkommen verdient, so kam Uhlenhorst in der zweiten Hälfte deutlich besser zur Geltung. Lohn war der frühe Anschlusstreffer durch Claire Engel (33.), die per Nachschuss verkürzte. Köln mühte sich, den alten Abstand wieder herzustellen, konnte das dritte Tor aber nicht nachlegen. Kurz vor Ende rächte sich das beinahe, doch Lisa Höllriegl im Kölner Kasten zwar kurz vor Schluss zweimal in höchster Not zur Stelle. So blieb es beim 1:2. Mülheim bleibt bei zwei Punkten stehen und auf dem letzten Platz der Staffel B, Köln bleibt mit 18 Punkten weiterhin Zweiter, hat aber seinen Vorsprung auf den Berliner HC erstmal auf vier Zähler vergrößert.

 

Mit einem 2:1 (0:1)-Sieg im Hessen-Derby über den Rüsselsheimer RK setzte der SC Frankfurt 80 am Freitagabend ein weiteres Zeichen. Der ohnehin schon überzeugende Zweitliga-Aufsteiger konnte einen Halbzeitrückstand, für den RRK-Spielerin Marie Henke (11.) gesorgt hatte, erfolgreich drehen. Nach 38 Minuten glückte Charlotte Jagdt ein feiner Heber zum Ausgleich, zehn Spielminuten danach stellte Nina Schroeren per Eckennachschuss die Führung der Gastgeberinnen her. Trotz eines energischen Schlussspurts der Gäste blieb es beim 2:1 für Frankfurt, das um eine Position auf Rang zwei kletterte. Rüsselsheim bleibt auf Platz fünf. Für einige SC80-Spielerinnen geht es noch am Abend auf Reise nach Hamburg zur DM-Endrunde der weiblichen U18.

 

Foto: Fehrmann