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Mannheim weiter dominant, München muss sich geschlagen geben

20. May 2023

Der Mannheimer HC ist auch nach Spiel eins der Serie am vergangenen Wochenende beim Münchner SC das einzige ungeschlagene Team der Liga. Beim klaren 1:6 (1:3)-Auswärtssieg waren die MSC-Damen letztendlich chancenlos geblieben. In Spiel zwei brauchten die Münchnerinnen einen Sieg, um ein Entscheidungsspiel am morgigen Sonntag zu erzwingen.

Mannheimer HC - Münchner SC 4:0 (1:0)

Die Mannheimerinnen starteten druckvoll in die Begegnung und hatten per Strafecke die Chance zur frühen Führung, doch eine Strafecke fand nicht den Weg ins Tor (4.). Der Münchner SC kam in der Anfangsphase kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Eine gut geschossene Strafecke von Stine Kurz kratzte Selina Müller sehenswert aus dem linken Torwinkel (8.). Der MSC kam mit fortlaufender Spielzeit besser in die Partie und wagte sich ab und an nach vorne, ohne dabei jedoch einen gefährlichen Abschluss verbuchen zu können.

Der Mannheimer HC war jedoch die aktivere und bessere Mannschaft, doch die Gastgeberinnen hatten Probleme mit der gut geordneten Defensive der Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt. Der MHC kam dann jedoch zu einer weiteren Strafecke, aber erneut reagierte Selina Müller glänzend gegen Stine Kurz. Doch die anschließende lange Ecke brachte dann die hochverdiente MHC-Führung: Nach dem Anspiel an den Kreis wurde der Ball aus spitzem Winkel von links mit der Rückhand vor das leere Tor gelegt und Aina Lilly Kresken hatte keine Probleme das 1:0 zu markieren (21.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient und dabei blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff der Unparteiischen.

Im dritten Viertel zogen die Mannheimerinnen das Tempo noch einmal merklich an, wodurch der Münchner SC Probleme hatte, das eigene Spiel aufzubauen. Eine weitere Strafecke für den Mannheimer HC schoss Stine Kurz knallhart halbhoch rechts aufs Tor und sprang vom Oberschenkel der auf der Linie stehenden Anna-Tizia Huckemanns zum 2:0 für den Mannheimer HC ins Tor (37.,KE). 

Der Mannheimer HC blieb auch im Schlussviertel die klar überlegene Mannschaft und hatte mit mehreren Strafecken die Chance auf 3:0 davon zu ziehen. Doch es dauerte bis zur 48. Minute als eine weitere Strafecke von Florencia Habif gestoppt werden sollte, doch da die Herausgabe misslang nahm sich Habif ein Herz und traf mit einem platzierten und harten leicht hoppelnden Schrubber ins linke untere Eck zum vorentscheidenden 3:0 (48.,KE). Die Partie war entschieden, aber der Mannheimer HC legte nochmal nach: Kresken zog über rechts in den Kreis und bediente Lucia Jiménez Vicente ehe der Ball nochmals auf Nadine Kanler quer gelegt wurde, die zum 4:0 traf (53.). Dabei blieb es dann bis zum Schluss und der Mannheimer HC feierte den Einzug ins Final4 auf eigenem Platz in zwei Wochen. Dann trifft der MHC im Halbfinale auf den UHC Hamburg.

Foto: Dirk Markgraf

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