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KNAPPE HEIMSIEGE IN DEN FREITAG-DERBYS

11. April 2025

Knappe Heimsiege brachten die beiden Freitagabend-Derbys in der 1. Bundesliga. Herren-Spitzenreiter Hamburger Polo Club bezwang den Nachbarn Club an der Alster mit 3:2, und die Damen der Berliner HC rangen die Zehlendorfer Wespen mit 1:0 nieder.

Einen wirklichen Klassenunterschied konnte man im Hamburger Duell zwischen dem Tabellenführer Polo und dem Vorletzten des aktuellen Rankings, dem Club an der Alster, nicht ausmachen. Auch wenn sich die Gastgeber insgesamt ein Chancenplus erarbeiteten und die in Eckentreffer von Kane Russell (2.), Mathias Müller per Eckennachschuss (18.) und einen schönen Stecher von Constantin Staib (29.) zu drei Toren umgesetzt wurden, so hielt Alster gut dagegen. Nicolas Hansen nach Freischlag (15.) und Maximilian Schnepel per direkt verwandelter Strafecke (44.) brachten den Gast auf 2:3 heran. In der Schlussphase drängte der Tabellenelfte, der dringend Punkte für das Vermeiden der Abstiegsrunde braucht, auf den Ausgleich und hatte durch eine weitere Schnepel-Ecke und eine freie Schussgelegenheit von Kapitän Boeckel noch zweimal das 3:3 auf der Hand, aber es fiel nicht.

 

Im Berliner Damen-Derby brauchte Gastgeber BHC viel Geduld, ehe er seine Überlegenheit in eine Führung umwandeln konnte. In der 42. Spielminute klappte bei einer Strafecke eine BHC-Variante über die Herausgeberposition samt Abspiel ins Zentrum so genau, dass die Wespen den Einschlag in ihren Kasten nur noch per Fußspiel vor der Linie verhindern konnten. Joana Boehringer nahm sich des fälligen Siebenmeters an und benötigte auch eine Portion Glück, dass Torhüter Franziska Hagen den fast schon parierten Ball dann doch noch hinter die Torlinie abprallen lassen musste. Beim 1:0 blieb es bis zum Schlusspfiff, wobei der Tabellenletzte ein paar wenige, dafür jedoch richtig gute Chancen zu einem eigenen Tor hatte.

 

Durch den Dreier ist der Berliner HC bis auf einen Punkt an den wichtigen Platz acht herangerückt. Für die Zehlendorfer Wespen steht mit der heutigen Niederlage der Gang ins Play-down auch rechnerisch fest.

 

Foto: Kaste