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Mülheim korrigiert Fehlstart und schlägt Köln

13. September 2024

Eine beeindruckende Antwort auf die 1:2-Startniederlage beim TSV Mannheim hatte der HTC Uhlenhorst Mülheim parat. Im Freitagabendspiel schlug der deutsche Rekordmeister das als Tabellenführer angereiste Team von Rot-Weiss Köln mit 4:3 (4:1).

Im Uhlenhorster Waldstadion brannten die Hausherren vor allem im ersten Viertel ein richtiges Offensivfeuerwerk ab. Mit starkem Kombinationsspiel riss Mülheim ein ums andere mal Löcher in die Kölner Defensive. RW-Abwehrchef Antheus Barry und seine Kollegen gerieten von einer Verlegenheit in die nächste. Und am Ende war Jean Danneberg der Leidtragende. Da reichte auch die Klasse des Nationaltorhüters nicht mehr, um Flurschaden zu verhindern.

 

Nach vier Minuten schlug der Ball ein erstes Mal im Kölner Kasten ein, Henrik Mertgens hatte eine schöne Kombination abgeschlossen. Zwar konnten die Gäste per Eckennachschuss durch Paul Glander bald ausgleichen (7.), doch Mülheim ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Malte Hellwig (11.) und Maximilian Stahmann (12.) erhöhten im Doppelpack auf 3:1. Und unmittelbar nach der ersten Viertelpause ließ Henrik Mertgens das 4:1 (16.) folgen, bei dem dann auch Danneberg unglücklich aussah.

 

Auch wenn Uhlenhorst im Anschluss ein wenig den Fuß vom bisher durchgedrückten Gaspedal nahm, kam der Vorsprung bis zur Halbzeit nur ein einziges Mal in Gefahr, als Govers per Ecke knapp vor dem Anschlusstreffer stand.

 

In der zweiten Hälfte versuchten sich die ohne Rühr und Prinz angetretenen Kölner heranzuarbeiten, was dann nach 39 Minuten auch gelang, als Henrik Siegburg eine Flanke zum 2:4 ins Tor blockte. Noch ungemütlicher wurde es für Mülheim, nachdem Blake Govers bei der siebten Rot-Weiss-Ecke den Uhlenhorst-Keeper Damberger getunnelt hatte. Sieben Minuten vor Ende stand es nur noch 4:3. Doch die Hausherren brachten das Resultat erfolgreich über die Zeit, Köln hatte keine hochkarätige Einschussgelegenheit mehr, selbst als man die letzten zwei Minuten nach Grün für Ludwig und der Herausnahme von Danneberg mit zwei Feldspielern mehr angreifen konnte.

 

Foto: M. Junge