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Damen des ATV Leipzig machen ihren Aufstieg klar

11. February 2023

Als dritte Mannschaft nach HG Nürnberg und Club Raffelberg kann in der 2. Bundesliga Damen der ATV Leipzig seinen Aufstieg in die erste Liga feiern. Durch den 5:4-Sieg beim Verfolger SC Charlottenburg beseitigte der ATV alle Zweifel. Eintracht Braunschweig muss indes nach der ersten Saisonniederlage noch ein wenig warten.

Die Eintracht kassierte im neunten Spiel ihre erste Niederlage. Der Nord-Tabellenführer unterlag in eigener Halle gegen Klipper Hamburg mit 1:3 (0:0). Lilli Kreusler, Carloitte Rickheit und Lara Bock trafen für die Gäste, für Braunschweig konnte Meike Starmann nur auf 1:2 verkürzen. Nordmeister und Aufsteiger wäre die Eintracht dennoch gewasen, wenn Verfolger TG Heimfeld nicht selber gewonnen hätte. Doch die TG setzte sich bei Hannover 78 mit 5:3 (2:1) durch. Aus Hannovers 1:0 machte Heimfeld ein 4:1, das 78 nicht mehr aufholen konnte. Acht verschiedene Spielerinnen scjhossen die acht Tore. Ernsthaft an einen Aufstieg dürfte die TGH trotz der veränderten Situation nicht mehr glauben, Braunschweig hat immer noch drei Punkte und 12 Tore Vorsprung. Noch größer ist der Abstand der beiden Beteiligten am Tabellenende. Der DHC Hannover rettete nach 3:5-Rückstand noch ein für ihn wichtiges 5:5-Unentschieden beim Club zur Vahr Bremen, womit Bremen bei drei Punkten und 25 Tore Abstand auf den DHC wohl die letzte Chance auf eine Rettung am Schlusstag verspielkte. Emilie Vedel Blankschön bei Vahr und Franziska Diemke beim DHC waren Doppeltorschützinnen.

 

Im Osten machte Spitzenreiter ATV Leipzig alles klar. Beim 5:4-Sieg beim Tabellenzweiten SC Charlottenburg musste der ATV zwar hinnehmen, wie der 4:2-Pausenvorsprung bis zur 50. Minute (4:4) komplett weggeschmolzen war, doch drei Minuten vor Ende glückte der dreifachen ATV-Torschützin Caroline Engel der Siegtreffer. Am Tabellenende konnte Rotation Prenzlauer Berg jubeln. Bei der Potsdamer SU nahmen die Berlinerinnen mit dem 4:3 (2:2) drei ganze wichtige Punkte mit. Laura Richter bei der PSU und Lotte Kanz bei Rotation trafen doppelt. Durch den Prenzlauer Sieg musste SV Motor Meerane sein Heimspiel gegten den Berliner SC gewinnen. Bei einer 3:1-Führung zur Pause sah es auch gut aus, doch die Gäste glichen zum 3:3 aus. Mit Ablauf der Spielzeit erhielt Meerane noch eine Strafecke, die zu einem Siebenmeter führte. Die große Chance zum Siegtreffer wurde nicht genutzt. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball zurück ins Feld. Es blieb beim 3:3, das Ergebnis bedeutete den Abstieg für Meerane. „Es fühlt sich einfach nur schrecklich an“, so der erste Kommentar von SVM-Trainer Mirko Götz.

 

Auch in der Gruppe West ist heute die vorzeitige Entscheidung über den Absteiger gefallen. Tabellenschlusslicht Eintracht Dortmund hätte gegen den Kahlenberger HTC unbedingt gewinnen müssen, um auch am Sonntag noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Aber über ein 5:5 (3:3) kam die Eintracht trotz vier kleiner Führungen nicht hinaus. Die Gäste glichen immer wieder aus und konnten am Ende ihren Klassenerhalt bejubeln. Mona Wüste bei Eintracht und Birthe Hülser bei Kahlenberg waren mit zwei Toren die besten Schützinnen. Recht unbedeutend für die Tabelle war die Partie zwischen Blau-Weiß Köln und DSD Düsseldorf. Der Tabellenzweite Köln gewann dank dreier Tore von Lynn Werker mit 5:1 (3:1). 

Die Gruppe Süd hatte ihr Programm bereits am 29. Januar abgeschlossen. Hier wurde HG Nürnberg Gruppensieger, und Bietigheimer HTC steigt als Tabellenletzter ab.


Foto: Udo Nitschke

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