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21. January 2023

Eintracht Braunschweig und HG Nürnberg (Foto) können in der 2. Bundesliga Damen den Sekt für ihre Aufstiegsfeier schon mal kaltstellen.


Auf Riesenschritten eilt Eintracht Braunschweig in der Gruppe Nord dem Erstligaaufstieg entgegen. Beim härtesten Verfolger TG Heimfeld siegten die Niedersächsinnen mit 6:3 (3:0). Bis zum 3:4 arbeitete sich die TGH in der zweiten Hälfte heran, aber zur Wende kam es nicht mehr. Rike Dreeßen war Doppeltorschützin für Heimfeld, für Braunschweig trafen Meike Starmann und Emely Vysoudil zweifach.

Vor ihrem Duell am Sonntag steht bei Club zur Vahr und DHC Hannover weiter eine Null auf dem Punktekonto. Die Bremerinnen verloren ihr Heimspiel gegen Klipper Hamburg mit 3:5 (1:2). In der zweiten Hälfte hatte sich Vahr zum 2:2 und 3:3 herangekämpft, geriet danach aber nochmals entscheidend in Rückstand. Klippers Mia Mohr war die einzige Spielerin auf dem Platz mit zwei Toren. Ähnlich knapp am ersten Punktgewinn dran war der DHC Hannover im Derby bei Hannover 78. Nach ausgeglichener Hälfte (1:1) stand es Mitte des zweiten Durchgangs 2:2. Dann gelang den Gastgeberinnen der entscheidende Sprung zum 4:2 (53.), das der DHC nur noch einmal beantworten konnte (56.). Endstand somit 4:3 für H78, für das Yulia Shevchenko ebenso doppelt traf wie Paula Siegl für den DHC.

 

In der Gruppe Ost gewann Spitzenreiter ATV Leiupzig mit 5:3 (2:1) bei der Potsdamer SU. Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen zum 2:2 ausgeglichen und leisteten nach dem 2:4 (52.) weiter energischen Widerstand. Das Potsdamer 3:4 (57.) konterte der Spitzenreiter aber umgehend mit dem 3:5 (58.). Celina Düring und Coasima Rocktäschel taten sich beim Sieger als Doppeltorschützinnen hervor. Der SC Charlottenburg gewann das Verfolgerduell gegen den Berliner SC mit 3:1 (1:0). In dem torarmen Spiel traf der BSC erst drei Minuten vor Ende zum ersten und einzigen Mal. Da hatte der SCC bereits 3:0 geführt. Am ZTabellenende konnte Rotation Prenzlauer Berg die Rote Laterne durch ein 5:2 (3:0) an den geschlagenen SV Motor Meerane weitergeben. Erst beim Stand von 4:0 konnten die Gäste durch Melaniue Lange zwei Anschlusstreffer erzielen. Zu spät, um gegen Rotation um die dreifache Torschützin Jana Greiwe noch etwas ausrichten zu können.

 

Wie im Norden, so kann auch die HG Nürnberg im Süden den Sekt für die Aufstiegsfeier schon mal kaltstellen. Zum eigenen 2:0-Auswärtssieg beim Schlusslicht Bietigheimer HTC, zu dem Marie Auer (8.) und Celina Loy (31.) trafen, kam die Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten SaFo Frankfurt. Dieser unterlag beim HC Ludwigsburg mit 3:4. Dabei htten die Gäste 2:0 und zur Halbzeit noch 3:1 geführt. Aber in der zweiten Hälfte schossen die Frankfurterinnen keinen einzigen Treffer mehr. Ludwigsburg kam erst zum 3:3-Ausgleich (41.) und in der Schlussminute durch Grace Raad noch zum umjubelten Siegtreffer. Daniela Bauer (HCL) war die einzige Doppeltorschützin auf dem Platz. Neuer Tabellenzweiter ist der SC Frankfurt, der sein Heimspiel gegen SB Rosenheim mit 6:3 (3:1) für sich entschied. In der Schlussphase waren die Gäste nach einem 1:4 noch auf 3:5 (54.) herangekommen. Frankfurts Charlotte Jagdt war mit zwei Treffern beste Schützin.

 

Blau-Weiß Köln konnte im Westen durch ein souveränes 8:3 über Eintracht Dortmund zum heute spielfreien Tabellenführer Club Raffelberg nach Punkten aufschließen. Aus dem 0:1 machten die Kölnerinnen einen 6:1-Halbzeitvorsprung, der dann im zweiten Durchgang stabil blieb. Lynn Werker war mit drei Toren Kölns beste Schützin, Für den Tabellenletzten traf Mona Wüste doppelt. Dortmunds Rückstand auf das rettende Ufer wuchs indes an, weil sich HC Essen und Kahlenberger HTC 2:2 trennten und jeweils einen Punkt mitnahmen. Essen hatte durch Nina Klinge bis zur Pause ein 2:0 vorgelegt, das Lena Grein und Vivian Klempel bis zur vorletzten Minute ausglichen.

 

Foto: HG Nürnberg

 

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