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Tabellenführer starten mit klaren Siegen in die Rückrunde

20. April 2024

Mit sicheren und klaren Siegen starteten die Tabellenführer der 2. Bundesliga Herren am Samstag in die Rückrunde. Dem Aachener HC (Foto) gelang eine Überraschung.

Nord-Spitzenreiter Großflottbeker THGC setzte sich bei Schlusslicht DHC Hannover standesgemäß mit 8:1 (3:0) durch. Jonathan Wilkinson (4.), Niklas Plattenteich (13./21.), Lucas Wehrmann (42.), Noah Winneberger (46.), Maximilian Baumgardt (49.), Nicolas Riemann (54.) und Jack Winneberger (60.) trafen für die Hamburger Gäste. Sven Alex konnte für den DHC lediglich zum 1:7 (55.) verkürzen. Da das verfolger-Duell DSD Düsseldorf gegen SW Köln erst am Sonntag stattfindet, hat sich der Flottbeker Vorsprung auf fünf Punkte vergrößert.

 

Fast so torreich wie in Hannover war es im Kölner Derby zwischen dem Marienburger SC und Blau-Weiß Köln. 4:4 (3:3) hieß es dort nach 60 Minuten und wechselnden Führungen. Gastgeber MSC nahm den Extrapunkt durch ein 4:3 im Shoot-out mit. Im Spiel hatten für Marienburg Malte Hirtz (6.), Caspar Berbuer (E, 10.) und Moritz Wierlemann (7m, 24/42.) getroffen. Bei Blau-Weiß schossen Nils Wollbrink (5./24.), Cedric Nagl (11.) und Timo Großmann (50.) die Tore.

 

Für eine Überraschung sorgte der Aachener HC. Der auf dem vorletzten Platz stehende Aufsteiger rang Klipper Hambuzrg mit 1:0 (1:0) nieder. Mats Westphal sorgte mit verwandelter Strafecke (29.) für das Tor des Tages. Nach einer gelb-roten Klarte gegen Moritz Renz (52.) musste Aachen die Schlussphase in Unterzahl überstehen, was letztlich auch gelang.

 

Aachen schickte mit seinem Sieg den Düsseldorfer HC auf den vorletzten Platz.Der Erstligaabsteiger verlor sein Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Neuss mit 1:3 (1:1). Laurenz Halfmann (E, 28.) konnte zwar die Gästeführung von Vitali Shevchuk (9.) zum 1:1-Pausenstand ausgleichen, doch dann trafen Tim Hirt (47.) und nochmals Shevchuk (53.) zum Sieg für Neuss, das damit vorübergehend auf Rang zwei vorstieß.

 

Im Süden fährt der MSC-Express auf Hochtouren weiter Richtung Wiederaufstieg. Die Münchner Tabellenführer schlugen den Wiesbadener THC 6:1 (3:0). Xaver Kalix (22.), Morten Berendts (25./40.), Nikas Berendts (E, 27./E, 47.) und Daniel Schellinger (E, 55.) machten das halbe Dutzend für den MSC voll. Nico Rothengatter, der im Hinspiel mit seinen Toren für die 3:3-Überraschung gesorgt hatte, verkürzte für die hessischen Gäste zum 1:4 (E, 44.).

 

MSC-Verfolger Zehlendorfer Wespen siegte ebenfalls, wenngleich deutlich sparsamer. Beim 2:0 (1:0) über den Berliner Nachbarn eröffnete John Dammertz gleich in seinem ersten Herren-Punktspiel nach elf Minuten den Torreigen, Jakob Schrenk erhöhte nach 47 Minuten zum Endstand.

 

Auswärtssiege feierten Frankenthal, Nürnberg und BW Berlin. Die TGF setzte sich bei TuS Obermenzing nach Toren von Jonas Stroh (7./15.) und Bastian Schneider (E, 47.) mit 3:0 (2:0) bei TuS Obermenzing durch. Dem Nürnberger HTC reichte ein Siebenmetertor von Max Lassen (37.) zum 1:0 (0:0)-Sieg beim HTC Stuttgarter Kickers, dessen Einweihung des neuverlegten Kunstrasenplatzes zumindest sportlich dann nicht ganz gelang. Und TC Blau-Weiss Berlin nahm beim Cöthener HC nach Toren von Maximilian Stahl (40.) und zwei Strafecken von Mark Kopper (42./49.) mit 3:0 (0:0) die Punkte mit.

 

Foto: Breithaupt

Wir haben heute einfach viel zu viele Fehler im Spielaufbau und dazu noch ein schwaches Umschaltspiel. Eine Kombination, die schlechter nicht sein könnte.

Yannick Dehoff, Trainer Blau-Weiß Köln