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Damen von Blau-Weiss Berlin feiern Klassenerhalt

09. June 2024

Die Entscheidung ist gefallen: TC Blau-Weiss Berlin hat sich in der 2. Bundesliga Damen am letzten Saisonspieltag mit einem 1:0-Sieg bei der HG Nürnberg in Sicherheit gebracht. Absteigen muss der ATV Leipzig nach seiner 1:3-Niederlage beim Nürnberger HTC.

Als Tabellenletzter ging BW Berlin in die letzte Runde. Im Fernduell der beiden punktgleichen Abstiegskandidaten rutschte allerdings Leipzig im Lauf der ersten Halbzeit in der virtuellen Tabelle auf den Absteigerplatz ab. Denn ATV-Gegner Nürnberger HTC legte durch Madeleine Wandelt (17.) und Julia Felßner (22.) eine 2:0-Halbzeitführung vor, während bei der HGN das Team vom TC Blau-Weiss mit einem torlosen 0:0 in die Pause ging. Als kurz nach Wiederbeginn beim NHTC schon das 3:0 durch Leonie Kurtz (33.) fiel, verlagerte sich das sportliche Schicksal von Leipzig immer mehr in die Hände der HG Nürnberg. Denn schon ein knapper HGN-Erfolg über Berlin hätte dem ATV dank der klar besseren Tordifferenz den Klassenerhalt beschert. Die Schützenhilfe für Leipzig blieb indes aus. Im Gegenteil: In der Schlussphase kam der TC Blau-Weiss durch Maylen Kruggel per Strafecke zum 1:0 (53.), das dann auch bis zum Schlusspfiff Bestand hatte. Und da Leipzig in seinem Spiel nicht mehr als den Anschlusstreffer durch Cosima Rocktäschel (57.) zum 1:3-Endstand aus ATV-Sicht zustande brachte, ging die Berliner Vertretung von Trainer Ziad al-Michref (Foto) als Sieger im Fernduell um den Klassenerhalt in der Süd-Gruppe heraus.

 

Meister TSV Mannheim musste zum Abschluss eine 2:3 (2:1)-Heimniederlage gegen den Rüsselsheimer RK einstecken. Zwei Führungen durch Ines Wanner (E, 3.) und Fabia Stepping (20.) reichten nicht zum Erfolg. Die Gäste steckten nicht auf, glichen zunächst durch Viktoria Zimmermann (13.) und Neele Sack (E, 42.) aus, ehe Nicole Baumgärtner (44.) der Siegtreffer gelang. Glück hatte Rüsselsheim zudem, dass Erstligaaufsteiger TSV die große Chance zum 3:3 bei einem Siebenmeter (45.) liegen ließ.

 

TuS Lichterfelde sicherte sich den dritten Platz in der Abschlusstabelle durch ein 2:1 (1:1) bei TuS Obermenzing. Janne Jungenkrüger (13.) und Jenna Gabel (35.) schossen die Berliner Tore, für TuS hatte Milena Redlingshöfer zwischenzeitlich ausgeglichen (7m, 25.).

 

In seinem letzten Spiel als Trainer des Feudenheimer HC konnte Christian Wittler einen feinen Auswärtserfolg feiern. Mit 3:0 (2:0) gewann Feudenheim beim Vizemeister SC Frankfurt 80 nach Toren von Franziska Frey (14./48.) und Giulia Schubert (20.) und beendet die Liga als Tabellenvierter. Wittler übernimmt zur neuen Saison die Bundesligadamen von FHC-„Mutterverein“ Mannheimer HC. Wittlers Nachfolger beim FHC wird der bislang im MHC-Nachwuchsbereich tätige Tobias Herre.

 

Foto: E.Tippelt

Der Ausstand ist geglückt. Ich übergebe die Mädels in guter Ausgangsposition an Tobi, um nächste Saison noch besser abzuschneiden.

Christian Wittler, Trainer Feudenheimer HC