Rückschlag für Krefeld und Leverkusen
26. May 2024
Seinem Wiederaufstieg immer näher kommt der TSV Mannheim Hockey. Nach dem 3:0-Heimsieg über TuS Obermenzing haben die Badenerinnen an der Spitze der Süd-Gruppe bereits acht Punkte Vorsprung. Im Norden spitzt sich der Abstiegskampf zu.
Im einziges Sonntagsspiel der Süd-Gruppe brauchte Mannheim eine Halbzeit lang, um die Münchner Abwehr mürbe zu spielen. Nach der Pause wurden vom TSV die Lücken gefunden. Violetta Klein (32.) und Ines Wanner (E, 33.) schafften mit einem frühen Doppelschlag den Durchbruch, ganz am Ende machte Lotta Nafzger (60.) mit dem 3:0 den Deckel drauf. Bereits am kommenden Mittwoch kann der TSV im Mannheim-Derby beim Feudenheimer HC seinen Aufstieg perfekt machen.
Im Norden sind aufgrund der verschärften Abstiegsregel (drei Teams müssen runter) noch vier Mannschaften gefährdet, das seit gestern als ersten Absteiger feststehende Hannover 78 in die Regionalliga zu begleiten. Eine Chance auf den Befreiungsschlag verpasst hat der RTHC Leverkusen. Durch die heutige 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Hannover sind die Aussichten auf einen Klassenerhalt eingetrübt. Amadea-Rosalie Kröger (14.) und Pauline Mangold (39.) hatten H78 in Führung geschossen. Trotz einer Vielzahl an Strafecken kam der RTHC durch Anna Mielke (E, 54.) lediglich noch zum Anschlusstreffer.
Vorletzter bleibt der Crefelder HTC. Dabei durften die Krefelderinnen im Auswärtsspiel beim DSD Düsseldorf lange auf einen Dreier hoffen. Die Führung durch den Eckentreffer von Stephanie Panuschka (17.) hielt bis in die Schlussphase. Durch einen Eckenkonter, der von Emily Kempf zum 1:1 (53.) abgeschlossen wurde, sowie den Treffer von Alina Olffermann (58.) geriet der CHTC spät noch auf die Verliererstraße und verlor 1:2. Krefeld (19 Punkte) spielt gegen Leverkusen (20) am 2. Juni das Abstiegsendspiel. Der Verlierer ist definitiv abgestiegen, der Gewinner muss hoffen, dass die Hamburger Konkurrenten Klipper und TG Heimfeld (beide 21) in ihren Spielen in Hannover (Klipper) und gegen Braunschweig (TGH) leer ausgehen.
Der Bonner THV schlug Eintracht Braunschweig mit 4:3 (3:1). Nachdem der BTHV zunächst auf einen klaren Heimsieg zuzusteuern schien und durch Lena Wenzel (E, 4.) und Philine Grashoff (10./E, 17.) bereits 3:0 führte, schafften die Gäste durch Emely Vysoudil (E, 28.), Maria Lagocki (E, 43.) und Fenja Ress (53.) tatsächlich den Ausgleich. Aber das bessere Ende hatten die Bonnerinnen. Mit Grashoffs drittem Treffer (55.) wurden die drei Punkte gesichert, die Bonn wieder an Braunschweig vorbei auf Tabellenplatz drei führten.
Foto: W.Chruscz
