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BSC, HGN UND DSD HABEN IHREN AUFSTIEG ZUM GREIFEN NAH

19. January 2025

In der 2. Bundesliga Damen kommen Berliner SC (Ost; Foto), HG Nürnberg (Süd) und DSD Düsseldorf (West) ihrem Gruppensieg immer näher und haben somit den Erstliga-Aufstieg zum Greifen nah. Nur im Norden ist die Lage weiter unklar.

Nächster Führungswechsel in der Nord-Gruppe: Klipper Hamburg holte sich die Spitzenposition mit einem 7:3 (2:0) über den als Tabellenführer angetretenen TG Heimfeld zurück. Über 4:0, 6:1 und 7:2 kam es zum klaren Sieg für Klipper, das in Gesa Blumenberg, Eske Welser und Laura Andersch drei Doppeltorschützinnen hatte. Heimfeld wurde durch die Niederlage gar auf Rang drei zurückgestuft und auch von Eintracht Braunschweig überholt, das mit 4:2 (2:1) beim 1.Kieler HTC die Punkte mitnahm. Hannah Schwerdtfeger schoss beide Kieler Tore, doppelt traf auch Emma Nolting für die Eintracht. Mit einem 10:3 (6:2) gegen den Marienthaler THC gelang Hannover 78 ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Nach dem 4:3 (25.) glückte den Gästen kein einziger Treffer mehr. Doppeltorschützinnen waren Friedertike Stegen, Luisa Bleischwitz, Rebecka Biebert und Leni Wittmann beim Sieger; auch Viktoria Somin (MTHC) schoss zwei Treffer.

 

Mit großen Schritten strebt der Berliner SC dem Gruppensieg im Osten entgegen. Beim bisherigen Tabellenzweiter SC Charlottenburg nahm der BSC mit 3:2 (1:1) wichtige Punkte mit und vergrößerte seinen Vorsprung auf sieben Punkte. Neuer Tabellenzweiter ist der Mariendorfer HC, der den Steglitzer TK mit 6:4 (4:1) niederhalten konnte. Aufsteiger STK kam in der zweiten Hälfte zwar noch einmal auf 4:5 heran, zu einem für den Klassenerhalt wichtigen Unentschieden reichte es Steglitz aber nicht mehr. Tamara Austermann und Lena Herbst beim Sieger sowie Debora Rosenthal (STK) trafen jeweils doppelt. 3:3 (2:2)-Unentschieden trennten sich Potsdamer SU und Rotation Prenzlauer Berg. Lilli Gawlitza (RPB) war die einzige Spielerin auf dem Platz, der zwei Tore gelangen. Es bleibt eng im Abstiegskampf, da zwischen den Plätzen drei und sechs nur zwei Punkte Abstand liegen.

 

Bei der HG Nürnberg gab es zweifach Grund zur Freude. Dem Süd-Tabellenführer gelang ein Last-Minute-Sieg beim Wiesbadener THC. Erst in der Schlussminute sicherte Lena Raum dem HGN-Team mit dem Treffer zum 3:2 (2:1)-Endstand den Dreier. Und aus den bisher drei Punkten Vorsprung vor Frankfurt wurden am Wochenende fünf, denn HGN-Verfolger SC 80 kam im Heimspiel gegen TuS Obermenzing nicht über ein 3:3 (2:1) hinaus. Fast hätten die Münchner Gäste um Doppeltorschützin Stefanie Bauer alle drei Punkte mitgenommen, ehe Kim Jetter mit dem Ausgleich (57.) für Frankfurt wenigstens einen Punkt sichern konnte. Doch auch dieser dürfte bei nur noch zwei Spielen nicht reichen, die HG Nürnberg vom Aufstieg abzuhalten. Ebenfalls 3:3 (2:1) endete die Partie zwischen SB Rosenheim und Nürnberger HTC. Rosenheim brachte eine 3:1-Führung nicht ins Ziel. In letzter Minute rettete Julia Felßner den Gästen das Unentschieden. Bei minimalen Abständen der letzten Drei in der Tabelle bleibt es eng im Abstiegskampf.

 

In der West-Gruppe läuft alles auf den erwarteten Aufstieg des DSD Düsseldorf hinaus. Auch ihrer siebtes Saisonspiel gewannen die Düsseldorferinnen, die sich beim HC Essen glatt mit 13:3 (5:1) durchsetzten. Silja Drewitz war mit sechs Treffern die herausragende Schützin, auch Lilli Otten und Carina Salz trafen doppelt. Obwohl auch die beiden DSD-Verfolger Leverkusen und Köln ihre Spiele am Wochenende gewannen, dürfte bei sechs Punkten Rückstand und nur noch drei Partien kaum noch was zu holen sein. Der RTHC Leverkusen gewann mit 4:2 (3:0) bei THC Bergisch Gladbach. Die Haubrich-Schwestern Malin und Rieke teilten sich die schmale Torausbeute der Gastgeberinnen; Serafina Pütz, Finja Beutling, Hannah Franke und Helena Hindenburg trafen für Leverkusen. Blau-Weiß Köln reichten im Heimspiel gegen Crefelder HTC zwei Treffer von Hanna Valentin und Paulina Reyelt, um beim 2:0 (1:0) zu drei Punkten zu kommen. Krefelds Durchmarsch von der ersten in die dritte Liga nimmt nach der siebten Niederlage immer konkretere Formen an.

 

Foto: BSC