hero image

In allen vier Gruppen keine Veränderung an der Tabellenspitze

14. January 2024

Die vier Mannschaften, die in der 2. Bundesliga Damen als Tabellenführer ins neue Jahr gingen, sind nun auch zum Ende der Hinrunde vorne. Zum Jahresauftakt musste ein Spiel kurzfristig verlegt werden.

 

Gruppe Nord

 

Das Topspiel zweier Aufstiegsanwärter brachte keinen Sieger. Tabellenführer Hamburger Polo Club und die TG Heimfeld trennten sich 3:3 (0:1)-Unentschieden. Erst nach dem 0:2 (37.) begann auch Polo mit dem Toreschießen, führte dann 3:2, ehe die Gäste in der Schlussminute ihren Punkt retteten. Polo-Stürmerin Lisa Steyrer war die einzige Doppeltorschützin der Partie. Hinrundenmeister ist Polo damit allerdings noch nicht. Denn sollte Heimfeld das Nachholspiel gegen Hannover 78 gewinnen, wären die TGH dank ihres besseren Torverhältnisses Erster.

Die Punkteteilung der beiden Spitzenkonkurrenten nutzte Klipper Hamburg, um mit einem 4:2 (1:1)-Sieg bei Hannover 78 auf zwei vorzustoßen. Vom ausgeglichenen Pausenstand setzte sich der Gast entscheidend auf 4:1 (41.) ab. Keine Spielerin beider Teams schaffte es, sich mehrfach in die Torschützenliste zu bringen.

Im Duell der bislang sieglosen Teams schaffte der Marienthaler THC einen überzeugenden 10:3 (4:1)-Heimsieg gegen DHC Hannover. Als Doppeltorschützinnen trieben Tessa Hartmann, Lara Wittmer und Kathrin Martens das Resultat kontinuierlich in die Höhe.

 

Gruppe Süd

 

Vom punktgleichen Trio an der Spitze ist nur der HC Ludwigsburg gut ins neue Jahr gestartet. Beim punktlosen Schlusslicht SaFo Frankfurt fuhr der Tabellenführer einen ungefährdeten 8:2 (3:0)-Sieg ein. Nur zum 1:4 und 2:5 konnte SaFo etwas entgegensetzen. Beim Sieger trafen Greta Meissner (3), Jessica Schwarz (2) und Grace Raad (2) mehrfach.

Verfolger SC Frankfurt musste sich in eigener Halle dem Nürnberger HTC mit 2:4 (2:2) beugen. Nach dem 2:1 konnte der SC80 gar nicht mehr nachlegen. Keiner Spielerin beider Teams war mehr als ein Treffer gelungen.

Das überraschendste Resultat der Gruppe gelang dem SB Rosenheim (Foto) mit seinem 9:4 (4:3) über den Wiesbadener THC. Dabei führten die Gäste anfangs noch 3:1, ehe Rosenheim sechs Treffern in Folge gelangen. Sarah Göpfert (3) und Valentina Labonte (2) waren die besten SBR-Schützinnen, beim WTHC traf Lale Schilling dreifach.

 

Gruppe Ost

 

Die Partie Potsdamer SU gegen Berliner SC musste kurzfristig abgesagt werden, weil der Hallenboden nicht bespielbar war. Einen Ersatztermin gibt es noch nicht.

Bei den verbliebenen beiden Partien der Gruppe gab es zwei Auswärtssiege. Spitzenreiter Osternienburger HC setzte sich bei Rotation Prenzlauer Berg mit 4:2 (3:1) durch. Mia Eberhardt war mit drei Toren maßgeblich für den OHC-Sieg verantwortlich. Im Duell der beiden Kellerkinder der Gruppe gewann der SC Charlottenburg mit 5:3 (2:1) beim PSV Chemnitz. Julia Radtke vom SCC war die einzige Schützin mit zwei Toren.

 

Gruppe West

 

Aufsteiger Schwarz-Weiß Köln hat seine gute Form aus der ersten Saisonphase offenbar gut konserviert. Im ersten Spiel 2024 schlugen die Kölnerinnen den HC Essen knapp mit 6:5 (5:1). Die klare Pausenführung schmolz über das 6:2 noch einmal gefährlich zusammen, doch den Ein-Tore-Vorsprung brachte Köln über die letzten drei Spielminuten. Kim Aichinger traf beim Tabellenführer dreifach, Essens Nina Klinge brachte es gar auf vier Treffer.

SWK-Verfolger RTHC Leverkusen bleibt nach seinem 4:3 (1:3)-Auswärtssieg bei Blau-Weiß Köln dran. Nach seiner 3:1-Pausenführung traf Köln gar nicht mehr. Lynn Werker (BWK/2) und Serafina Pütz (RTHC/3) schossen die meisten Tore.

Dank mehr geschossener Treffer schob sich der punktgleiche DSD Düsseldorf an Leverkusen vorbei auf Rang zwei. Dafür verantwortlich war der klare 7:2 (2:1)-Erfolg beim punktlosen Schlusslicht Kahlenberger HTC. Lea Greiwe schoss beide KHTC-Tore, beim Sieger war Silja Drewitz dreifache Schützin.

 

Foto: SBR