UHC, TSVMH UND DIE WESPEN JETZT SICHER IN DER K.O.-RUNDE
05. January 2025
Mit dem UHC Hamburg (Foto) im Norden, TSV Mannheim Hockey im Süden und den Zehlendorfer Wespen im Osten stehen nach den Sonntagsspielen in der 1. Bundesliga Herren drei weitere Teams sicher in der Viertelfinalrunde.
Gruppe Nord
Der im Rennen um die Viertelfinalplätze quasi schon vor Weihnachten ausgeschiedene Club an der Alster feierte in seinem ersten Spiel des Jahres einen 10:6 (3:1)-Heimsieg über den DTV Hannover. Als kurz nach der Pause die Niedersachsen auf 2:3 verkürzten, schien es eine knappe Angelegenheit zu werden. Aber dann legten die Hamburger einen Zwischenspurt bis zum 8:2 hin. Über 9:4 kam es zum Endstand. Ferdinand Steinebach (4), Noah Lund (2), Dieter Linnekogel (2), Niklas Bruns und Anton Boeckel schossen die Alster-Tore; Lukas Plochy (3), Fabian Heller, Constantin Werner und Luis Tunsch waren für den DTV erfolgreich.
Die letzten Zweifel an seiner Viertelfinalteilnahme wischte der UHC Hamburg mit dem 16:3 (5:2)-Sieg bei Schlusslicht Klipper Hamburg von der Platte. Der punktlose Aufsteiger Klipper versuchte zwar alles und hatte auch ein paar wirklich starke Aktionen samt Torerfolgen, doch um wirklich etwas zu erreichen, war der Tabellenzweite einfach viel zu stark. Mats Linden, Zino Aufenacker und Cedric Jakobi unterbrachen mit ihren Klipper-Toren den sonst einseitigen Eintrag auf der Anzeigetafel. Philip Schmid (4), Cameron Golden (3), Leopold Harms (2), Florian Sperling (2), Christopher Kutter (2), Henri Schmid, Luis Bernstein und Tim Schwieren schossen den UHC ins Viertelfinale.
Gruppe Ost
Mit einem eigenen klaren Auswärtssieg in Leipzig und dem Unentschieden im Parallelspiel zwischen TC Blau-Weiss und TuS Lichterfelde haben die Zehlendorfer Wespen vorläufig ihren Viertelfinaleinzug perfekt gemacht. Gastgeber ATV hielt gegen die Berliner Gäste bei zum 4:5 (33.) sehr ordentlich dagegen, musste die Wespen dann aber über das 4:13 bis zum 6:15 (3:4)-Endstand ziehen lassen. Mathis Böhme (2), Leonard Schöning Thomas Jordan, Jonas Wieczorek und Yann Kloth trafen für Leipzig; John Dammertz (3), Nils Rätke (3), Paul Philipp (3), Johann Wehnert (2), Daniel Koschyk (2), Aaron Posdziech und Paul Wever sorgten für die Tore des Tabellenzweiten.
In einem vergleichsweise torarmen Derby trennten sich TC Blau-Weiss und TuS Lichterfelde ohne Sieger 3:3 (1:0). Die Pausenführung der Gastgeber drehte TuSLi zum 1:2 und 2:3. Mit dem 3:3-Ausgleich war fünf Minuten vor Ende schon das Schlussresultat gefunden. Juan Eleicegui (2) und Matti Sommer trafen für Blau-Weiss, Jannes Schwebs, Joachim Krömer und Marcel Sund waren die Lichterfelder Torschützen.
Gruppe Süd
Die durch den Vortagssieg von Frankenthal unter Druck gesetzten Stuttgarter erwischten beim TSV Mannheim einen guten Start und führten nach 22 Minuten mit 3:0. Dann endlich erwachte der Tabellenführer und brauchte nur wenige Minuten bis zum Ausgleich. Doch die Stuttgarter Kickers steckten den ersten Zwischenspurt der Hausherren gut weg, gingen mit einer 4:3-Führung in die Pause und erhöhten nach Wiederbeginn auf 3:5. Aber Mannheim agierte fortan in der Defensive souveräner und agiler in der Offensive. Diese Komponenten reichten schließlich, um die Partie noch klar zu wenden. Bis zum Ende des dritten Viertels drehte der TSV die Partie zur ersten eigenen Führung (6:5). Bei 5:8 versuchte es Stuttgart noch mit künstlicher Überzahl, fand aber kein Durchkommen mehr und kassierte hinten noch ein paar Empty-net-Gegentore zum 5:11 (4:3)-Endstand. Manuel Prol (3), Alvaro Tello (2), Emil Könönen (2), Nicolas Proske, Philipp Wossidlo, Dario Benke und Luca Großmann trafen für den Sieger, der damit seine Viertelfinalteilnahme vorzeitig perfekt machte. Sten Brandenstein (2), Timm Berger (2) und Richard Bremges waren die Torschützen für den Tabellenletzten HTC.
Eine Vorentscheidung im Rennen um das Viertelfinale fiel im Spiel zwischen dem Mannheimer HC und dem Münchner SC. Die Gäste führten zwar zur Halbzeit nach zwei Treffern von Benedikt Geyer mit 2:1, doch im dritten Viertel bog Meister MHC die Partie zum 3:2 um. Als nach dem Mannheimer 4:2 der MSC ohne Torwart noch etwas bewegen wollte, fiel lediglich noch ein fünfter Gegentreffer zum 5:2 (1:2)-Endstand für den Titelverteidiger, der zumindest den zweiten Platz so gut wie sicher hat.
Foto: UHC