Torreicher Sonntag mit 27 Treffern
22. October 2023
Ein torreicher Sonntag war es in der 1. Bundesliga Herren. In vier Partien wurden 27 Treffer erzielt, im Schnitt fast sieben pro Spiel.
Mit neun Einschlägen war dabei das Spiel UHC Hamburg gegen Crefelder HTC das torreichste. Die Hanseaten legten durch Florian Sperling (4.) und Koji Yamasaki (14.) ein 2:0 vor. Masi Pfandt (19.) verkürzte für die Gäste, ehe Yamasaki (23.) und Benedikt Schwarzhaupt (E, 26.) auf 4:1 stellten, das Pfandt per Ecke (30.) Sekunden vor der Pause noch verkürzte. Henri Schmid (41.) stellte im dritten Viertel wieder den Drei-Tore-Abstand für den UHC her. Doch es wurde trotzdem nochmal richtig spannend. Pfandt mit seinem dritten Treffer (E, 54.) und Martin Ferreiro (56.) brachten Krefeld bis auf 4:5 heran, und in der Schlussminute traf der CHTC noch den Pfosten und scheiterte mit der letzten Ecke ebenso hauchdünn. Mit dem Sieg überholte der UHC den heutigen Gegner und ist nun Zweiter der Staffel B.
Der durch die Siegesserie des TSV Mannheim unter Druck geratene Club an der Alster schaffte mit einem 3:2 über den Berliner HC einen Befreiungsschlag. Fred Newbold (13.) hatte für die Hamburger 1:0-Halbzeitführung gesorgt. Doch die Gäste drehten mit zwei Eckentoren durch Tom Neßelhauf (40./48.) den Spielstand. Allerdings brauchte Alster danach nur fünf Minuten, um für die zweite Wendung des Ergebnisses zu sorgen. Nochmal Newbold (50.) und Nachwuchsspieler Noah Lund (53.) sicherten Hamburg den Sieg, der sie wieder zurück in die Play-off-Plätze in der Staffel B brachte. Für Berlin gerät das Viertelfinale mit nun acht Punkten Rückstand in Staffel A in weite Ferne.
Auf Platz drei kletterte der Hamburger Polo Club, der gegen Aufsteiger Gladbacher HTC einen standesgemäßen 5:0 (2:0)-Heimsieg einfuhr und damit ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern konnte. Constantin Staib (22./7m, 48.), Lasse Mink (26.), Kane Russell (E, 48.) und Leon Thörnblom (51.) schossen die fünf Polo-Tore.
Eine echte Machtdemonstration legte Uhlenhorst Mülheim hin. Beim Harvestehuder THC gewannen die Westdeutschen überzeugend und unerwartet deutlich mit 6:2 (4:0). Bereits zur Halbzeit war eine Vorentscheidung nach Toren von Malte Hellwig (14.), Lukas Mertgens (18.) Lukas Windfeder (E, 28.) und Jonas Seidemann (30.) gefallen. Der HTHC bemühte sich redlich, verkürzte auch durch Andrew McConnell (E, 36.) und Michael Körper (7m, 41.), doch Mülheim ließ nichts weiter anbrennen und legte durch die zweiten Tore von Windfeder (E, 2.) und Hellwig (E, 60.) nochmal nach. Mülheim geht in der Staffel A als Zweiter, punktgleich mit Köln, in die Winterpause, der HTHC fiel auf Rang vier zurück, hat aber besagtes dickes Polster auf Berlin und die Play-down-Plätze.
Foto: S.Müller