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Polo Club und TSV Mannheim siegen weiter

21. September 2024

Mit weiteren Dreiern konnten Hamburger Polo Club und TSV Mannheim am Samstag ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der 1. Bundesliga Herren ausbauen. Auf den Verfolgerplätzen machte vor allem Mülheim Boden gut.

Auch der Crefelder HTC vermochte die Siegesserie des Hamburger Polo Club nicht zu unterbrechen. Im Heimspiel zeigten die Hanseaten dem Gast aus dem Westen schon im ersten Viertel die Grenzen auf. Tim Brand mit gleich zwei Toren innerhalb der 9. Minute und George Baker (15.) schossen ein 3:0 heraus, das bald nach der Halbzeitpause Leon Thörnblom auf 4:0 (33.) ausbaute. Lebenszeichen sandte der CHTC aus, als Lachlan Sharp (45.) und Niklas Wellen (49.) auf 2:4 verkürzten. Doch ganz schnell packten die Gastgeber durch einen Siebenmeter von Constantin Staib (49.) das fünfte Tor drauf. Endstand war dann 5:2 für den Tabellenführer.

 

Noch ein Tor mehr fiel in Mülheim. Aufsteiger Großflottbeker THGC präsentierte sich im Waldstadion des HTC Uhlenhorst als starke Truppe, die sich auch von einem Fehlstart nicht aus der Bahn werfen ließ. Malte Hellwig (3.) und Henrik Mertgens (6.) sorgten fpür einen Blitzstart der Gastgeber. Beeindruckend die Reaktion der Hamburger Gäste. Per Eckennachschuss von Vincent Riemenschneider (8.), Lucas Wehrmann (E, 21.) und Jakob Schmidt (7m, 22.) dreht Flottbek das Resultat zu einer eigenen 3:23-Pausenführung. Der Mülheimer Druck in der zweiten Hälfte war intensiv und vom Aufsteiger auf Dauer auch nicht vollends in den Griff zu bekommen. Mertgens mit seinen Toren zwei (42.) und drei (60.) sowie Tom Enaux (53.) sorgten schließlich für den 5:3-Endstand zugunsten der Ruhrstädter.

 

Seinen zweiten Tabellenplatz festigte der TSV Mannheim mit einem 4:3-Auswärtssieg beim Münchner SC. Der bayerische Aufsteiger konnte durch Lucca Epple (18.) und Justus Schulze (21.) zwar den 0:1 Rückstand (Nicolas Proske/6.) zu einer 2:1-Füghrung drehen, doch das reichte gegen einen selbstbewussten Gegner einfach nicht. Vor der Pause glich Alvaro Tello aus (29.), und nach dem Seitenwechsel brachte Emil Gomes (34./43.) Mannheim viollends auf die Siegerstra0ße. Der Eckentzreffer von Nikas Berendts (51.) brachte München nochmals heran, doch nicht mehr zum Ausgleich.

 

Ins Shoot-out gingen die Partien in Hamburg und Mannheim. Dem Club an der Alster reichten zwei Eckentreffer von Jeremy Hayward (6./18.) nicht zum Dreier gegen den Berliner HC, der durch Luis Gill (17.) und Christian Schellinger (45.) zweimal ausglich. Im Kampf um den Zusatzpunkt leistete sich Alster durch Boeckel, Wildung, Große und Hansen keinen Fehlschuss. Berlin verfehlte seine ersten beiden Versuche, und letztlich halfen Treffer von Hummel und Holdermann nicht groß weiter – 2:4 hieß es aus BHC-Sicht.

 

Gar keine Tore in 60 Spielminuten ließen Mannheimer HC und Rot-Weiss Köln zu. So führte das 0:0 zwangsläufig ins Shoot-out, wo Fischer (mit Peillat als Siebenmeterschütze), Hartkopf, A.Rafi und Kleinlein dem Gastgeber MHC, bei Kölner Treffern von Prinz und Rühr, mit 4:2 den Extrapunkt sicherten.

 

Foto: S.Müller