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Feld-Zweitligist liegt im Oberhaus vorn

10. December 2023

Feld-Zweitligist HTC Schwarz-Weiß Neuss lässt in der West-Gruppe der 1. Bundesliga Herren nach vier Spieltagen alle großen Namen hinter sich. In den anderen Gruppen sind die Clubs an der Spitze, die man dort auch erwartet.

 

Gruppe Nord

 

Gut erholt von seinem Samstagsausrutscher gegen Hannover zeigte sich der Hamburger Polo Club. Bei Aufsteiger Großflottbeker THGC setzte sich Polo mit 7:4 (2:0) durch. Die Hausherren kamen zwar nochmal auf 2:3, 3:5 und 4:6 heran, konnten die vierte Niederlage aber nicht verhindern. Max Baumgardt, Lucas Wehrmann, Jakob Schmidt und Vincent Riemenschneider trafen für Flottbek; Paul Smith (2), Niklas Bosserhoff (2), Oliver Binder, Tim Behrmann und Jan Hendrik Bartels waren für den Sieger erfolgreich.

Ein weiterer Coup nach seinem Vortagssieg über Polo gelang dem DTV Hannover nicht. Die Niedersachsen verloren ihr Heimspiel gegen den Club an der Alster mit 6:8 (0:3). Nach dem klaren Halbzeitrückstand und einem 1:5 arbeitete sich der DTV nochmal zum 6:6 (52.) heran, doch das bessere Ende hatten die Hamburger Gäste mit zwei Treffern (55./58.). Gracjan Jarzynski (2), Luis Tunsch (2), Fabian Heller und Eryk Bembenek schossen die DTV-Tore; Carl Alt (3), Tom Stroink (2), Niklas Bruns (2) und Noah Lunk waren für die Alster-Treffer zuständig.

Gut erholt vom ersten Punktverlust zeigte sich der Harvestehuder THC, der den UHC Hamburg mit 5:2 (2:1) besiegte und Tabellenführer bleibt. Nach dem 2:2 (33.) gelang den Uhlenhorstern kein weiterer Treffer mehr. Fabian Unterkircher (3) und Michael Körper (2) teilten sich die HTHC-Ausbeute, Cameron Golden und Philip Schmid trafen für den UHC.

 

Gruppe Süd

 

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins liefern sich die beiden Mannheimer Teams, noch in Reichweite bleibt allerdings der Münchner SC. Die Bayern setzten sich bei der TG Frankenthal mit 6:4 (4:1) durch. Die Gastgeber hatten ihren Pausenrückstand nochmal auf 3:4 (39.) verkürzt, gerieten dann aber ein zweites Mal mit drei Toren in Rückstand (3:6/49.). Sven Becker, Emil Steiner, Johannes Zurke und Sandro Reinhard schossen die TG-Tore, beim MSC waren Benedikt Geyer (2), Xaver Kalix, Quirin Nahr, Luca Kirstein und Marvin Nahr erfolgreich.

Eine erst in der zweiten Hälfte klare Sache war für den Mannheimer HC das Heimspiel gegen den SC Frankfurt 80. Nach ihrem Führungstreffer zum 2:1 (11.) schossen die Gäste bis zum Schlusspfiff kein weiteres Tor mehr, während der MHC über den 2:2-Halbzeitstand dann zum 10:2-Sieg wegzog. Laurens Meurer und Moritz Küppers waren für die SC-Treffer zuständig, während beim Sieger Luis Holste (3), Tim Seagon (3), Moritz Himmler (2), Nico Reichert und Jossip Anzeneder trafen.

Ähnlich lief die Partie zwischen dem HC Ludwigsburg und dem TSV Mannheim ab. Eine Halbzeit lang hielt der Aufsteiger gut mit, konnte dann auf 3:3 ausgleichen. Aber in der Folge zog der Favorit beeindruckend weg. Mit seinen 13 Toren in Folge (!) und dem erzielten 16:3 (3:2)-Sieg schaffte es der TSV, dank der mehr erzielten Treffer dem punkt- und tordifferenzgleichen MHC die Tabellenführung abzunehmen. Lasse Fischer, Benedikt Klieb und Laurenz Bonner trafen für den HCL, Philip Schlageter (6), Luca Großmann (2), Nicolas Proske (2), Marius Haber (2), Paul Kaufmann, Manuel Prol, Philipp Wossidlo und Lukas Pfaff schraubten für den TSV das Resultat in die Höhe.

 

Gruppe Ost

 

Zwar kassierte Zehlendorf 88 seine vierte Niederlage mit zweistelliger Gegentorzahl, doch so knapp an einem Erfolgserlebnis wie beim 6:10 (2:6) bei TuS Lichterfelde war der Aufsteiger noch nie. Beim Stand von 5:7 und 6:8 (58.) schnupperte Z88 förmlich an einem Punktgewinn. Fabian Posselt (3), Konstantin Steffen (2), Niklas Langer (2), Lijan Wehr, Luke Cornish und Moritz Lohstöter schossen die TuS-Tore, für Z88 waren Marius Kammann (3), Fabian Herrmann (2) und Simon Beck erfolgreich.

In Torlaune präsentierte ich der Berliner HC im Heimspiel gegen den HC Roseneck. 18:3 (10:0) hieß es am Ende einer einseitigien Partie, bei der die Gäste durch Peregrin Frenzel, Nils Dorband und Finn Wittenbecher erst beim Stand von 0:15 etwas entgegensetzen konnten. Beim Sieger verteilten sich die Tore auf Paul Dösch (5), Jonas Poeschel (4), Simon Herzsprung (3), Leon Schmidt (2), Tino Volkert, Mika Schmidt, Luca Kirstein und Adrian Lehmann-Richter.

Ihr zweites Unentschieden des Wochenendes gab es für die Zehlendorfer Wespen. Dem 7:7 gegen den Berliner HC folgte nun ein 6:6 beim TC Blau-Weiss. Die Hausherren vermochten aus Rückständen zur Halbzeit (2:4) und später (3:6) noch einen Punktgewinn zu machen. Moritz Kehlitz (2), Jakob Eggers (2), Paul Rinckens und Oscar Wild trafen für Blau-Weiss, bei den Wespen waren Daniel Koschyk (2), Timo Rätke, Paul Westphalen, Jonas Diesing und Niels und erfolgreich. Die Wespen verloren ihre Tabellenführung an den BHC.

 

Gruppe West

 

Seine erste Niederlage musste der Crefelder HTC einstecken. Bei Uhlenhorst Mülheim verlor der CHTC mit 4:6 (1:1). Mülheim hatte aus einem 0:1 ein 4:1 gemacht, das Krefeld zwar nochmal ausgleichen konnte (4:4/45.), aber dann schafften die Uhlenhorster noch zwei Treffer (49./57.). Henrik Mertgens (3), Maximilian Stahmann, Jannik Enaux und Lukas Mertgens trafen für den HTCU, Philip Jansen, Anton Boomes, Lucas Bachmann und Jonathan Ehling waren die Krefelder Schützen.

Sein optimales Sechs-Punkte-Wochenende machjte der Düsseldorfer HC mit dem 8:6 (3:3) über Rot-Weiss Köln perfekt. Die Gäste konnte aus einer 3:1-Führung nicht mehr machen, beim 7:;5 (57.) hatte der DHC erstmals eine Zwei-Tore-Führung, die er dank der Treffsicherheit von Alec von Schwerin  (6) und Laurenz Halfmann (2) auch ins Ziuelo rettete. Maximilian Siegburg (2), Justus Warweg (2), Henrik Siegburg und Elian Mazkour schossen die Tore für Rot-Weiss, das auf den fünften Tabellenplatz zurückfiuel.

Neuer Spitzenreiter ist Schwarz-Weiß Neuss. Mit ihrem 7:4 (2:2)-Sieg über Blau-Weiß Köln katapultierte sich der Feld-Zweitligist auf Platz eins. Nach einem 3:3 (33.) zogen die Hausherren vorentscheidend auf 6:3 (54.) davon. Sebastian Draguhn (2), Philip Weide (2), Krystian Sudol (2) und Finn Langheinrich schossen die Neusser Tore, für Aufsteiger Blau-Weiß trafen Joshua Delarber (3) und Lars Schulte.

 
Foto: Fehrmann

Gestern Kunstwerk, Heute Handwerk. Wie meine junge Mannschaft hier ihr Herz auf dem Platz gelassen hat, macht mich sehr stolz

Patrick Fritsche, Trainer Münchner SC

Das zweite Doppelwochenende in der 1. Liga war immer noch ohne Punkte. Gegen Blau Weiss ging nix, gegen TuSLi haben wir zu viele Chancen nicht genutzt. Eine stetige Leistungssteigerung.

Sven Niklas, Trainer Zehlendorf 88