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Gelungene Rückkehr des Hamburger Polo Club

30. November 2024

Von den vier Aufsteigern zur 1. Bundesliga Damen konnte am ersten Spieltag zumindest einer jubeln. Der Hamburger Polo Club (Foto), Rückkehrer in die Nord-Gruppe, feierte einen 4:3-Auftaktsieg. Die anderen drei Aufsteiger – Osternienburg, Ludwigsburg und SW Köln – müssen das erste Erfolgserlebnis noch zurückstellen.

Gruppe Nord

 

Nach Dauerrückstand in der ersten Halbzeit (0:1, 1:3, 2:4) drehte der Club an der Alster sein Heimspiel gegen den Bremer HC noch zum 8:6 (3:4)-Sieg. Entscheidend war die Phase nach der Pause, als die Hamburgerinnen auf 7:4 (45.) wegzogen. Es wurde beim 7:6 (49.) nochmal eng, aber am Ende behielt Alster nach Toren von Antonia Bludau (3), Emilie Tödter (2), Emily Wolbers, Carina Sippel und Viktoria Huse die Oberhand. Bei Bremen trafen Maya Maitin (2), Marie Freichs (2), Natalie Hoppe und die gerade vom USA-Lehrgang zurückgekehrte Lena Frerichs.

 

Ein torarmes Derby lieferten sich Großflottbeker THGC und Harvestehuder THC. Die Halbzeitführung der Gastgeberinnen durch Amelie Wortmann glichden die Gäste durch Fenja Poppe zum 1:1 aus. Schon nach 38 Minuten war der Endstand hergestellt.

 

Eine gelungene Rückkehr ins Oberhaus feierte der Hamburger Polo Club. Das Auftaktheimspiel gegen den UHC Hamburg konnte der Aufsteiger mit 4:3 (3:1) gewinnen. Uhlenhorst konnte zwar einen 0:3-Rückstand komplett aufholen (3:3/47.), doch das vierte Polo-Tor (54.) blieb unbeantwortet. Hannah Gablac (2) und Antonia die Racca (2) teilten sich die Ausbeute beim Sieger, für den UHC trafen Michaela Wienert, Greta Sauberbrunn und Marlene Wiewiorra.

 

Gruppe Ost

 

Ohne eigenes Tor in 60 Minuten mussten sich die Zehlendorfer Wespen bei TuS Lichterfelde mit 0:5 (0:1) geschlagen geben. Jenna Gabel (2), Johanna Hildebrandt, Chiara Gutsche und Elena Herbst sorgten für den erfolgreichen Saisoneinstand für TuSLi.

 

Lange Zeit musste auch der ATV Leipzig beim Auswärtsspiel beim Berliner HC auf Tore warten. Die Gastgeber hatten durch Pahila Arnold, Alina Jäger, Ida Köllinger und Philine Drumm ein 4:0 (38.) vorgelegt, dem spät Cosima Rocktäschel zwei ATV-Treffer entgegensetzte. Es blieb dann aber beim 4:2 (2:0)-Erfolg des favorisierten BHC.

 

Aufsteiger Osternienburger HC musste sich zum Auftakt dem TC Blau-Weiss Berlin mit 4:7 (0:5) geschlagen geben. Nach der Pause kamen die Gastgeberinnen auf 2:5 (37.) heran, aber Blau-Weiss dampfte die aufkeimenden Hoffnungen beim OHC durch zwei Treffer zum 2:7 rasch wieder ein. Mia Eberhardt (2), Anna Marie Scholl und Sophie Berger trafen für Osternienburg, Maylen Kruggel (3), Pia Heintze (2), Maja Stephan und Paulina Seitz waren für den TC BW erfolgreich.

 

Gruppe Süd

 

Der Rüsselsheimer RK holte im Heimspiel gegen den Münchner SC einen 0:3-Rückstand komplett auf, so stand es nach 35 Minuten 3:3. Aber die Hessinnen konnten ihren Lauf nicht fortsetzen. Der MSC setzte sich nochmal ab (3:5/44.) und schaffte nach dem vierten RRK-Tor (49.) mit dem 6:4 (57.) die Entscheidung. Viktoria Zimmermann (2), Nele Henke und Carla Anagostou schossen die Rüsselsheimer Tore, für die Gäste waren Philin Bolle (2), Jacqueline Dorner, Nike Beckhaus, Emma Knörndel und Charlotte Remmele die Schützinnen.

 

Aufsteiger HC Ludwigsburg machte dem TSV Mannheim Hockey das Leben vor allem in der zweiten Halbzeit schwer. Besonders als die Gastgeberinnen den 2:3-Anschlusstreffer (53.) markierten und auf den Ausgleich drängten, wackelte das etablierte Team vom TSV. Mit dem 2:4 (57.) zog Mannheim den Kopf aus der Schlinge, am Ende hieß es 4:3 (3:1). Jessica Schwarz, Nina Schindler und Carlotta Koch waren die Schützinnen für Neuling HCL; Marie Fischer (2), Sarah Kardorf und Ines Wanner brachten für den TSV die ersten drei Punkte.

 

Schon am Donnerstagabend hatte Meister Mannheimer HC einen 3:2-Last-Minute-Sieg beim Feudenheimer HC hingelegt.

 

Gruppe West

 

Der klarste Sieg gelang dem Düsseldorfer HC mit seinem 10:4 (5:0) bei Uhlenhorst Mülheim. Erst beim Stand von 0:7 (34.) konnten sich auch die Gastgeberinnen mal auf die Anzeigetafel bringen. Maike Scheuer (3) und Carla Schrafen trafen für Mülheim, beim Sieger zeigte Torjägerin Mabel Brands (6) ihre besonderen Abschlussqualitäten, außerdem waren Hallen-Rückkehrerin Elisa Gräve, Annika Sprink, Selin Oruz und Tessa Schubert erfolgreich.

 

Klare Auswärtssiege brachten auch die beiden anderen Partien. Aufsteiger Schwarz-Weiß Köln gelang in eigener Halle gegen den Bonner THV kein einziger Treffer. Und so reichten dem Gast lediglich vier Tore durch Katie Wagner (3) und Kira Schmitz zum souveränen 4:0 (1:0)-Auftaktsieg.

 

Der Club Raffelberg schoss gegen Rot-Weiss Köln durch Giulia Funkel zwar das erste Tor des Tages, danach waren aber ganz lange nur noch die Gäste am Zug. Bis zum 1:6 setzte sich Köln ab. Auf Funkels zweites Tor folgte noch der siebte und letzte Rot-Weiss-Treffer. Paula Brux (2), Helene Würker (2), Maja Weber, Jule Fischer und Katharina Reuten sorgten für das 7:2 (5:1) für den Favoriten.

 

Foto: HPC