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BERLINER HC ÜBERHOLT GLEICH ZWEI HAMBURGER TEAMS

03. May 2025

Großer Gewinner des Samstagsspieltages der 1. Bundesliga Damen war der Berliner HC. Mit dem 2:0-Sieg beim UHC Hamburg verbesserten sich die Hauptstädterinnen auf Platz sechs und haben ihr Viertelfinalticket zum Greifen nah. Für TSV Mannheim und Bremer HC ist die Teilnahme am Play-down seit dem heutigen Tag auch rechnerische Gewissheit.

Weiter auf Kletterkurs befindet sich der Berliner HC. Eine Woche nach Übernahme des achten Tabellenplatzes vom Münchner SC verdrängte die Hauptstädterinnen nun auch den UHC Hamburg vom siebten und den Großflottbeker THGC vom sechsten Rang. Im direkten Duell mit dem UHC setzte sich der BHC in Hamburg mit 2:0 (1:0) durch. Ausgerechnet die langjährige UHC-Spielerin ida-Marie Köllinger leitete den Berliner Sieg mit ihrem Führungstreffer ein. Am Ende, als die Gastgeberinnen mit elf Feldspielerinnen auf den Ausgleich drängten, machte Lilli Keller mit dem zweiten Treffer (58.) den Deckel drauf.

 

Außerdem profitierte der BHC von der Niederlage des Großflottbeker THGC. Im Hamburg-Duell langte dem Club an der Alster ein einziger Treffer, den Margaretha Hasselbach per Strafecke nach 43 Minuten erzielte, zum 1:0 (0:0)-Sieg.

 

Damit verteidigte Alster auch seinen dritten Tabellenplatz vor dem Harvestehuder THC, der auf eigenem Platz zu einem hohen 8:2 (4:2) über Schlusslicht Zehlendorfer Wespen kam. Das torreiche Spiel nahm bereits im ersten Viertel mit sechs Toren volle Fahrt auf. Dem HTHC-Auftakt durch Madita Niebuhr (6./10.) antworteten die Berliner Gäste per Doppelschlag von Domenica Ananias (E, 12.) und Paula Valdivia (12.) zum 2:2. Noch vor der ersten Viertelpause stellten Fenja Poppe (7m, 14.) und Laura Saenger (E, 15.) den Hamburger Zwei-Tore-Abstand wieder her. Nach einem torlosen zweiten Viertel schraubten in der zweiten Halbzeit Emilia Landshut (35./59.), ein drittes Mal Madita Niebuhr (54.) und Teresa Martin Pelegrina (58.) das Resultat zum 8:2 hoch.

 

Bis ins Schlussviertel hinein hielt der TSV Mannheim Hockey bei Rot-Weiss Köln seinen Kasten dicht, hatte bei einer Großchance sogar das 0:1 auf dem Schläger. Aber dann setzte sich die permanent drängenden Gastgeberinnen doch noch durch. Nike Rühr verwandelte erst eine Strafecke (48.) und ließ dann noch ein Siebenmetertor (56.) zum 2:0 (0:0)-Endstand folgen.

 

Tabellenführer Mannheimer HC hatte mit dem Bremer HC eine Halbzeit lang seine Schwierigkeiten. Den MHC-Blitzstart durch Aina Kresken (1.) beantwortete Maria Dolores Echegaray mit dem 1:1 (14.), mit dem es auch in die Halbzeitpause ging. Im dritten Viertel machte die Gastgeberinnen dann ihren erwarteten Erfolg klar: Stine Kurz mit zwei Strafecken (35./41.) und Verena Neumann (37.) stellten das 4:1-Endergebnis her.

 

Die Chancen des Düsseldorfer HC auf den Gewinn der Hauptrunde sind mit dem Mannheimer Erfolg weiter gesunken. Zumindest vergrößerte sich der Fünf-Punkte-Abstand zu Mannheim am Samstag nicht. Der DHC besiegte den Münchner SC mit 3:0 (1:0). Annika Schönhoff (7.), Lisa Nolte (E, 34.) und Friederike Heusgen (60.) schossen die Tore.

 

Foto: Kaste