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Keine Positionsveränderungen, aber doch Gewinner

28. October 2023

Keine einzige Positionsänderung in den Tabellen brachte der Samstagsspieltag der 1. Bundesliga Damen. Und doch gab es ein paar echte Gewinner.

So konnten die beiden Staffelführerenden Mannheim und Alster ihren Vorsprung ausbauen, und im Kampf um die Play-off-Plätze war Flottbek der Triumphator des Tages.

 

Der Großflottbeker THGC bezwang Uhlenhorst Mülheim durch das goldene Tor von Greta Schabacker (49.) mit 1:0 und vergrößerte in der umkämpften Staffel A seinen Abstand auf die direkten Konkurrenten MSC und Wespen. Die Zehlendorfer Wespen gingen beim Deutschen Meister Mannheimer HC nicht ganz unerwartet ohne Punkt vom Platz. Schon zur Halbzeit war nach Toren von Pauline Heinz (E, 12.), Nadine Kanler (E, 26.) und Lucia Jimenez (29.) der 3:0-Endstand für die Gastgeberinnen hergestellt.

 

Der Münchner SC hatte im Heimspiel gegen den Berliner HC einen Dreier zum Greifen nah. Doch das Tor von Céline Marquet (40.) reichte dann doch nicht zum Sieg. Benedetta Wenzel glich zwei Minuten vor Schluss zum 1:1 aus. Und im notwendigen Shoot out hatten dann die Gäste durch Drumm, Jones und Volkert, bei MSC-Treffern von Duus und Backhaus, mit 3:2 die Nase vorn und nahmen entsprechend zwei Punkte mit.

 

Im Topspiel des Tages genügte dem Club an der Alster Hamburg ein Eckentor von Nationalspielerin Viktoria Huse (37.) zum 1:0-Triumph beim Düsseldorfer HC. Der DHC hinkt nun in Staffel A vier Zähler hinter Mannheim hinterher. Die Alsteranerinnen bauten mit ihrem neunten Dreier im zehnten Spiel ihr Polster in Staffel B auf neun Punkte aus, da der Tabellenzweite Rot-Weiss Köln beim Auftritt beim UHC Hamburg lediglich zwei Zähler einfahren konnte. Nach 60 Spielminuten hatte es nach Treffern von Katharina Reuten (5.) für Köln und Gesa Lubienski (25.) für die Gastgeberinnen 1:1 gestanden. Im Shoot-out holte Rot-Weiss durch Lorenz (2), Boermans und Wiedermann, bei UHC-Treffern von Günther, Zhong und Wienert, nach je sechs Schützinnen mit 4:3 den Bonuspunkt.

 

Durch den 4:1 (2:0)-Sieg des Harvestehuder THC beim Club Raffelberg sind in der Staffel B die Fronten bezüglich der Vergabe der vier Play-off-Plätze praktisch schon vor Abschluss der Hinrunde geklärt worden. Zwischen dem HTHC als Viertem und Raffelberg als Tabellenfünftem liegen jetzt satte zwölf Punkte, die wohl nur in der Theorie noch wettzumachen sind. Albane Garot (5.), Lene Bunjes (10.), Laura Saenger (E, 37.) und Lotte Nafzger (49.) schossen die Tore für die Hamburgerinnen, ehe Giulia Funkel (E, 54.) wenigstens noch den Ehrentreffer für die Duisburger Gastgeberinnen markierte.

 

Foto: S.Müller