
DÜSSELDORF UND MANNHEIM MIT POSITIVEN RESULTATEN ZUR EHL
12. April 2025
Über eine gelungene Generalprobe auf ihr österliches EHL-Turnier in ’s-Hertogenbosch konnten Düsseldorfer HC (Foto) und Mannheimer HC freuen. Am 18. Spieltag der 1. Bundesliga Damen kamen beide am Samstag zu deutlichen Auswärtssiegen.
Meister DHC setzte sich beim Tabellenvorletzten TSV Mannheim mit 4:0 (1:0) durch. Zwei Strafeckennachschusstreffer brachten Düsseldorf auf die Siegerstraße. Früh schon sorgte Tessa-Margot Schubert nach der ersten DHC-Standardsituation für die Führung (6.). Und nachdem Mannheim mehrfach am Ausgleichstreffer zumindest mal geschnuppert hatte, nahm mit dem 0:2 durch Lisa Nolte (36.) das Schicksal seinen Lauf. Erneut Nolte, die diesmal einen vom TSV gehaltenen Schwabe-Schuss erneut im Nachfassen im Mannheimer Kasten zum 0:3 (44.) unterbrachte, und am Ende Selin Oruz nach schönem Angriff zum 0:4 (49.) vervollständigten die DHC-Trefferausbeute, während Mannheim mit seiner eigenen Chancenverwertung in einem erstaunlich ausgeglichenen Spiel haderte.
Tabellenführer Mannheimer HC geriet beim Münchner SC sogar in Rückstand, als Paula Nahr das 1:0 (10.) für die Bayerinnen erzielte, aber der MHC hatte das Resultat bereits zur Halbzeitpause durch Carolin Seidel (14.) und Julia Hemmerle (29.) gedreht. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Alexine Matthysen (33.) und Stine Kurz (E, 50.) auf 1:4, ehe auch München sich noch mal durch Lara Niebler mit dem 2:4 (53.) auf die Anzeigetafel brachte. Nadine Kanler sorgte mit dem 2:5 (57.) für den Schlusspunkt zugunsten des MHC, der schon am Mittwoch in ’s-Hertogenbosch sein Auftaktspiel gegen MSC Sumchanka (Ukraine) zu bestreiten hat, während Düsseldorf erst am Donnerstag in die Euro Hockey League einsteigen wird.
Ebenfalls klarer Auswärtssieger war der Club an der Alster. Mit 5:1 (1:1) setzte sich das Hamburger Team beim Bremer HC durch. Dabei waren die Gastgeberinnen durch Maria Paz Lunghi (24.) sogar in Führung gegangen, kassierten aber noch vor dem Pausenpfiff durch Katharina Haid den Ausgleich (30.). Nach dem Seitenwechsel schoss dann nur noch Alster die Tore. Johanna Hachenberg erzielte das 1:2 (35.) und später per Eckennachschuss das 1:4 (50.), nachdem Linda Cobano eine weitere Alster-Ecke direkt zum 1:3 (37.) im Bremer Kasten versenkte hatte. Der Schlusspunkt setzte Emily Wolbers mit einem verwandelten Siebenmeter (60.) nach Stockfoul an Haid.
Für den vierten Dreier einer Gästemannschaft an diesem Tag sorgte der Harvestehuder THC. Im Duell um eine Topposition in der Tabelle gingen die Hanseatinnen als 3:0 (3:0)-Sieger bei Rot-Weiss Köln hervor. Alle drei Tore fielen innerhalb von acht Spielminuten im zweiten Viertel. Den Reigen eröffnete Laura Saenger mit einer Strafecke (21.), gleich danach erhöhte Maren Kiefer auf 0:2 (22.). Und schließlich stellte Daria Buchta (29.) nach vor dem Halbzeitpfiff den Endstand her. Köln muss durch die Niederlage seinen Kontakt zu den Top-Vier ein wenig abreißen lassen.
Der einzige Heimsieg des Tages glückte dem Großflottbeker THGC. Das 2:1 (0:0) gegen den UHC Hamburg war zugleich der erste Dreier des Jahres für Flottbek und ein wichtiger Erfolg im Kampf um die Viertelfinalteilnahme. Nach torloser erster Hälfte brachten Lena Micheel (E, 33.) und Jette Fleschütz (39.) die Gastgeberinnen mit 2:0 in Front. Yara Mandel machte mit dem 1:2 (53.) die Sache noch einmal spannend, aber es blieb beim Triumph des GTHGC, der in der Tabelle den UHC überholte und nun Sechster ist.
Bereits am Freitagabend hatte der Berliner HC die Zehlendorfer Wespen mit dem 1:0 zur definitiven Teilnahme am Play-down verurteilt und seine eigenen Chancen auf die Viertelfinalteilnahme mit dem Sieg deutlich verbessert.
Am Sonntag stehen in der Damen-Bundesliga keine Spiele an, somit geht es erst in der Woche nach Ostern mit dem 19. Spieltag weiter.
Foto: Kramhöller