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MSC, BHC UND TUSLI ZIEHEN IN DIE K.O.-RUNDE EIN

12. January 2025

Münchner SC im Süden sowie Berliner HC und TuS Lichterfelde im Osten machten am vorletzten Gruppenspiel der 1. Bundesliga Damen ihre Viertelfinalteilnahme perfekt. Am Sonntag stehen noch einige Fernduelle und „Endspiele“ um Klassenerhalt oder DM-Teilnahme an.

Gruppe Nord

 

Im einzigen Samstagsspiel machte der Harvestehuder THC beim 6:3 (4:0) gegen den Bremer HC seine Hausaufgaben und kehrte auf den zweiten Platz zurück. Auch wenn die Gäste die zweite Halbzeit mit 3:2 für sich entscheiden konnten, war die Hypothek aus den ersten 30 Minuten doch zu groß. Katharina Becker (2), Maren Kiefer (2), Fenja Poppe und Daria Buchta trafen für Harvestehude, bei Bremen waren Lena Frerichs (2) und Ilske Seibert erfolgreich.

 

Gruppe Ost

 

Der Dreikampf um die beiden Viertelfinalplätze ist für die Zehlendorfer Wespen bereits vor dem Schlussspieltag beendet. Im Heimspiel kassierten sie ein deutliches 1:8 (1:3) gegen den Berliner HC. Lediglich Katharina Balks traf mit dem 1:2 (18.) mal für die Wespen ins Schwarze. Das war natürlich viel zu wenig, um den für ein Weiterkommen zwingend notwendigen Sieg einfahren zu können. Philine Drumm (4), Pahila Arnold (2), Alina Jäger und Stefanie Wendt sorgten für den klaren Erfolg des BHC.

 

Da sich auch TuS Lichterfelde bim 7:2 (5:0) über den Osternienburger HC keine Blöße gab, steht das „Endspiel“ um Platz eins und das Heimrecht im Viertelfinale gegen West 2 zwischen den punktgleichen BHC und Lichterfelde am Sonntag fest. Wegen des besseren Torverhältnisses würde dem Gastgeber BHC ein Unentschieden bereits genügen. Gegen Osternienburg trafen Chiara Gutsche (2), Sophia Ullrich (2), Julia Ullrich, Johanna Hildebrandt und Hannah Lämmel. Für die Gäste konnten Mia Eberhardt (zum 6:1) und Anna Maria Scholl (7:2) erst spät etwas gegensetzen.

 

Der ATV Leipzig schaffte es im Heimspiel gegen Blau-Weiss Berlin nicht, seinen vorzeitigen Klassenerhalt in trockene Tücher zu geben. Mit 3:5 (1:3) unterlag der ATV, der nach einem 0:3-Fehlstart zwar zum 2:3 herankam, dann aber wieder einem Drei-Tore-Abstand hinterherlaufen zu müssen. Nadja Ziane, Holly Rebel und Cosima Düring trafen für Leipzig, bei Blau-Weiss trug Maja Stephan mit vier Treffern den Hauptanteil, Pauline Kleikemper trug das fünfte Tor bei. So kommt es am Sonntag zum Finale um den Klassenerhalt zwischen Osternienburg und Leipzig. Gastgeber OHC würde dort der erste Saisonsieg tatsächlich retten.

 

Gruppe Süd

 

Der Gruppensieger stand mit dem Mannheimer HC nach dessen 5:4 beim HC Ludwigsburg schon seit Freitagabend fest. Nun zog am Samstag der Münchner SC als zweiter Viertelfinalist nach. Mit einem 7:3 (3:1) beim Feudenheimer HC wahrte der MSC seinen Vier-Punkte-Vorsprung auf den TSV Mannheim. München lag von Beginn an in Front und brachte seinen Vorsprung ohne Durchhänger ins Ziel. Lara Niebler (2), Josefine Wahmes, Phillin Bolle, Julia Schedl, Lucia Rahm und Jacqueline Dorner trafen für München, beim FHC waren Lucia Koblischke, Anna Uhlmann und Emma Förter erfolgreich.

 

So half dem TSV Mannheim Hockey der eigene 8:5 (3:0)-Auswärtserfolg beim Rüsselsheimer RK nicht groß weiter. Erst nach einem 0:6 brachte sich der stark abstiegsbedrohte RRK durch Viktoria Zimmermann (2), Hannah Schwarzkopf, Carla Anagnostou und Nele Henke auf die Anzeigetafel. Für Mannheim trafen Marie Fischer (3), Carolin Düx, Johanna Mühl, Lotte Nefzger, Sarah Kardorf und Ines Wanner.

 

Gruppe West

 

Im Fernduell um den Gruppensieg machte der Düsseldorfer HC auf den punktgleichen Verfolger Rot-Weiss Köln weitere drei Tore gut. Der DHC kanzelte den Club Raffelberg mit 10:2 (6:0) ab. Lucy Zich (3), Mabel Brands (3), Elisa Gräve (2) und  Selin Oruz (2) sorgten für den zweistelligen Heimsieg; bei den Duisburger Gästen sorgten Sophia Mersmann (zum 8:1) und Milla Landmesser (9:2) für späte Einträge auf der Anzeigetafel.

 

Rot-Weiss Köln gewann „nur“ mit 6:1 (5:1) beim Bonner THV.  Dabei begann es für die Gastgeberinnen mit dem 1:0 durch Antonia Wirth (7.) sehr gut, doch danach wollte dem BTHV bis zum Ende kein weiterer Treffer gelingen. Paula Brux (2), Antonia Lonnes (2), Johanna Czech und Jule Fischer drehten das Resultat noch für Rot-Weiss, das mit vier Toren weniger in der Differenz als Düsseldorf in den letzten Spieltag geht.

 

Seine vorletzte Chance, das Abenteuer erste Liga nicht sieglos beenden zu müssen, verpasste der als Absteiger feststehende Schwarz-Weiß Köln beim 3:7 (1:5) in eigener Halle gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim, das mit Maike Scheuer (4) und Carla Hartmaring (3) die überragenden Torschützinnen hatte. Für Schwarz-Weiß trafen Celine Blettner, Helen Cramer und Luisa Schmitt.

 

Foto: Kramhöller