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TSV-HERREN IM VIERTELFINALE, BHC-DAMEN ÜBERHOLEN MSC

27. April 2025

Freude bei den Herren des TSV Mannheim und den Damen des Berliner HC: Sie waren beim kleinen Sonntagsprogramm der 1. Bundesliga die großen Gewinner. Die TSV-Herren haben ihre Viertelfinalteilnahme fix, die BHC-Damen verließen die Abstiegszone.

Im einzigen Erstliga-Herrenspiel des Sonntags feierte der TSV Mannheim Hockey einen 3:2 (1:1)-Heimsieg über den Berliner HC und hat damit auch rechnerisch seine Teilnahme am DM-Viertelfinale sicher. Die Gastgeber gingen durch Philipp Wossidlo nach feiner Vorarbeit durch Moritz Rothländer in Führung (13.). Nachdem der BC durch Nico Kirstein, der per Siebenmeter an TW Lukas Stumpf scheiterte (24.), die Großchance zum Ausgleich noch ausließ, erledigte dies Martin Zwicker per Eckennachschuss (26.) zum 1:1-Pausenstand. In der zweiten Hälfte legte Mannheim durch Philipp Wossidlo per Eckennachschuss (32.) und Emil Gomes (37.) auf 3:1 vor. Die Gäste verkürzten rasch durch Christian Schellinger zum 2:3 (29.), doch mehr gelang ihnen bis zum Ende nicht. Berlins Hoffnungen auf einen Play-off-Platz sind mit der Niederlage auf ein rechnrisches Minimum geschrumpft.

 

Dagegen sind bei den Damen des Berliner HC die Aussichten auf die Teilnahme am Viertelfinale wieder deutlich gestiegen. Das eigene Zutun war ein 3:1 (2:0)-Auswärtssieg beim TSV Mannheim Hockey. Garantin für den Erfolg war Joana Boehringer. Mit einer exakten Eckenvorlage zum Stechertor von Luzie Franz (15.) und zwei direkt per Schrubber verwandelten Ecken (22./43.) sorgte sie fast im Alleingang für die drei Punkte. Der TSV konnte durch Marie Sattler lediglich zum zwischenzeitlichen 1:2 (42.) verkürzen und muss seinen Restglauben an eine Viertelfinalteilnahme wohl begraben. Dagegen freute sich Berlin über den Sprung auf Platz acht.

 

Der BHC profitierte dabei auch von Schützenhilfe des Berliner Nachbarn Zehlendorfer Wespen. Das Tabellenschlusslicht nahm dem Münchner SC zwei Punkte ab. Und lange Zeit sah es danach aus, als ob es sogar drei würden. Denn die Wespen führten durch Kim Jacob (E, 18.), Domenica Ananias (29.) und Friederike Seifert (33.) bis zum Ende des dritten Viertels 3:0. Erst dann besann sich München, das durch Paula Nahr (47.), Philin Bolle (E, 52.) und Lina Kröger (58.) tatsächlich zum 3:3-Ausgleich kam und Sekunden vor Ablauf der Sirene fast noch den Siegtreffer erzielt hätte. Aber es kam zum Shoot-out, wo die Wespen dank Toren von Paula Valdivia, Kim Jacob und Friederike Seifert, bei MSC-Treffern von Paula Nahr und Lucia Rahm, mit 3:2 die Oberhand behielten. Durch lediglich einen Punkt rutschte München auf Rang neun und damit in die Abstiegszone zurück.

 

Foto: A.Kaste