LICHTERFELDES PLAN WURDE SCHNELL ZUR MAKALATUR
19. October 2024
Die Chance, zum Abschluss des Wochenendes die Süd-Tabellenspitze der 2. Bundesliga zu übernehmen, haben die Damen von TuS Lichterfelde bereits am Samstag vertan. Im Norden holte sich DSD Düsseldorf seinen vorige Woche verlorenen ersten Platz zurück, was sich am Sonntag allerdings schon wieder ändern kann.
Der Plan war vorgezeichnet: Mit zwei Siegen bei der Auswärtsfahrt in den Süden der Republik wäre TuS Lichterfelde am Sonntag am dann spielfreien SC Frankfurt vorbeigezogen. Doch schon am Samstag war der TuSLi-Plan Makulatur. Die Berlinerinnen brachten beim Feudenheimer HC eine 3:2-Führung nicht ins Ziel. Es kam nach dem 3:3-Endstand zum Shoot-out, wo die Mannheimer Gastgeberinnen nach Toren von Mees und Kernoz, bei nur einem Gegentreffer von Gutsche, zum 2:1-Sieg kommen. Im Spiel hatten Marlene Margraf (4.), Carla Mees (34.) und Claire Jandewerth (52.) für Feudenheim getroffen, die TuSLi-Tore erzielten Elena Herbst (20./E, 45.) und Johanna Hildebrandt (39.). Es hilft Lichterfelde dann auch kein Sonntagssieg in Obermenzing, um als Ligaerster die Heimreise anzutreten.
Denn Frankfurt gewann sein Heimspiel gegen TC Blau-Weiss Berlin (Foto) ganz souverän mit 7:1 (3:1). Charlotte Jagdt (E, 20./25./59.), Johanna Kandler (23.), Paula Heuser (43.), Anna-Sophia Möller (E, 48.) und Charlotte Heusgen (55.) trafen für den SC80, für die Gäste konnte lediglich Nele Rösch (E, 30.) zum 1:3 verkürzen.
Die anderen sechs Teams der Süd-Gruppe hatten heute frei.
Im Norden schien dem DSD Düsseldorf der Sprung zurück auf Platz eins zu misslingen. Im Heimspiel gegen den RTHC Leverkuen stand es nach Toren von Katrin Bremer (E, 42.) für die Gastgeber und Ronja Mittmann (E, 54.) für den RTHC bis in die Schlussminute 1:1. Dann erlöste Silja Drewitz den DSD mit dem 2:1-Siegtreffer (60.). Der verdrängte Club Raffelberg könnte sich am Sonntag die Spitze zurückholen.
Der schon erheblich zurückhängende Erstligaabsteiger Uhlenhorst Mülheim machte mit einem 2:0-Heimsieg über den Bonner THV einen Schritt in die richtige Richtung. Kiana Diesler (E, 43.) und Maik Scheuer (7m, 60.) sorgten für die drei Punkte. Solche drei Punkte taten auch dem Hamburger Polo Club gut. Im Derby bei der TG Heimfeld reichte das Eckentor von Emily Schön (21.) zum 1:0-Auswärtssieg.
Foto: J.Kessler