Vier Wochen zurück liegen die letzten Partien in der 2. Bundesliga Damen. Nach dieser ungewöhnlich langen Pause über die Jahreswende nimmt der Spielbetrieb nun wieder Fahrt auf. 19 Begegnungen steht am ersten Spielwochenende 2023 an.
13. January 2023
Für zwei Teams wird die Pause sogar noch eine weitere Woche andauern: SaFo Frankfurt und Bietigheimer HTC aus der Gruppe Süd haben vor der Weihnachtspause bereits sechs Spiele absolviert und können deshalb die Füße stillhalten. Die meisten anderen Damen-Zweitligisten haben erst vier Partien bestritten und stehen nun vor dem Abschluss der Hinrunde und gleich noch vor dem Start der Rückrunde.
In der Gruppe Nord stehen drei Teams punktgleich an der Spitze, wobei TG Heimfeld bereits ein Spiel mehr bestritten hatte. Mit Heimfeld und Klipper Hamburg treffen zwei davon gleich am Samstag aufeinander. Bei einem Unentschieden könnte Eintracht Braunschweig der lachende Dritte sein und mit einem Sieg beim bislang punktlosen DHC Hannover die Tabellenführung übernehmen. Für den DHC wird es ebenso wie für Hannover 78 und den punktlosen Club zur Vahr Bremen im zweiten Saisonabschnitt nur noch um den Klassenerhalt gehen.
Im Osten wurde der Siegeszug des ATV Leipzig im letzten Spiel 2022 mit einem 2:3 gegen Charlottenburg vorläufig gestoppt. Spitzenreiter sind die Leipzigerinnen trotzdem. Doch Potsdamer SU, Berliner SC und eben der SCC befinden sich zum Jahresstart in Schlagweite. Für SV Motor Meerane und Schlusslicht Rotation Prenzlauer Berg dürfte es vorrangig um den Klassenerhalt gehen. Beide Teams am Tabellenende müssen am Startwochenende mit Leipzig aufnehmen.
Zu den vier Teams, die mit weißer Weste das Jahr 2022 abgeschlossen haben, gehört die HG Nürnberg. Die Fränkinnen könnten ihre Führung in der Süd-Gruppe auf fünf Punkte ausbauen, wenn sie ihren Auftakt gegen den SC Frankfurt 80 (zusammen mit SaFo der gefährlichste Verfolger der HGN) erfolgreich gestalten. Für SB Rosenheim und HC Ludwigsburg geht es im direkten Duell darum, den Abstand auf Schlusslicht Bietigheim weiter zu vergrößern.
Wie Klipper, Braunschweig und Nürnberg hat auch der Club Raffelberg eine bislang makellose Runde absolviert und führt die Tabelle der Gruppe West an. Zum Hinrundenabschluss erwarten die Duisburgerinnen den Kahlenberger HTC, der wie Schlusslicht Eintracht Dortmund und DSD Düsseldorf um den Klassenerhalt kämpft. Die beiden Raffelberg-Verfolger Blau-Weiß Köln und HC Essen 99 treffen aufeinander.
Foto: Udo Nitschke