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Start in die K.O.-Phase: Ab jetzt helfen nur noch Siege

11. May 2023

Vorbei die Punktesammlerei, ab jetzt helfen und zählen nur noch Siege. Am Wochenende beginnen für die Teams der 1. Bundesliga Herren die Spiele im Viertelfinale und in den Abstiegsrunden. In einer Serie „best of three“ brauchen die beteiligten Mannschaften zwei Siege, um ihren jeweiligen Gegner zu eliminieren. Im Auftaktspiel haben die tieferplatzierten Teams Heimrecht.

Im Viertelfinal-Playoff empfangen die Staffelvierten den Gewinner der anderen Staffel, die Tabellendritten haben es mit den Zweiten der anderen Staffel zu tun. Der Berliner HC steht vor der großen Herausforderung, nach zuletzt vier Niederlagen in Serie ausgerechnet gegen Titelverteidiger Rot-Weiss Köln den Bock umstoßen zu müssen. Sollte der Vierte der Staffel B sein Heimspiel nicht gewinnen, könnte schon am Samstag darauf in Köln das schnelle Berliner Aus besiegelt sein, ohne dass es zu einem dritten Spiel am Sonntag kommt. In der Liga gab es in dieser Saison einen 2:0-Sieg von Rot-Weiss im Heimspiel gegen den BHC.

 

Beim anderen Duell Eins gegen Vier hat der Crefelder HTC zunächst Heimrecht gegen den Mannheimer HC. In der Liga gab es einen überraschenden 4:3-Auswärtserfolg des Erstligaaufsteigers CHTC in Mannheim. Um einen Final-Four-Einzug zu schaffen, sollte der Vierte der Staffel A erst einmal sein Heimspiel gewinnen. Favorit ist aber zweifellos der MHC, der mit 36 Punkten die meisten aller zwölf Erstligateams in der Ligaphase holte und den Sprung zur Endrunde im eigenen Stadion unbedingt erreichen möchte.

 

Gleich zwei Hamburger Stadtduelle gibt es in den weiteren beiden Viertelfinalpaarungen. Der Harvestehuder THC empfängt den Polo Club. Im Hinrunden-Aufeinandertreffen siegte der HTHC mit 4:3 bei Polo, das wiederum sechs Punkte mehr in 16 Ligaspielen einfuhr als der HTHC und nun mit dem strategischen Vorteil ins Play-off geht, ein eventuell benötigtes drittes Spiel auf eigenem Platz bestreiten zu können. Das gleiche trifft auf den UHC Hamburg zu, der es mit dem Club an der Alster zu tun hat. Die Alsteraner bezwangen im Ligaspiel den UHC mit 3:2. Fest steht aufgrund der Konstellation, dass auf alle Fälle zwei Hamburg-Vertreter im DM-Halbfinale am 3. Juni in Mannheim dabei sein werden.

 

Im Play-down kommt erstmals der vor Saison von der Hockeyliga beschlossene neue Modus zur Anwendung. Dieser sieht vor, dass die Fünftplatzierten eine Chance mehr auf den Klassenerhalt bekommen sollen als die Tabellenletzten. Für die Staffelfünften Münchner SC und Uhlenhorst Mülheim (in der Liga trennten sie sich 3:3 in München) geht es im „best of three“-Modus zunächst um den direkten Ligaverbleib für den Sieger. Der Verlierer der Serie kann auf zweitem Weg noch den Abstieg vermeiden, indem er ein sogenanntes Play-in-Spiel gegen den Gewinner des Duells der Sechstplatzierten gewinnt. Für Düsseldorfer HC und TSV Mannheim Hockey (das Ligaduell ging 6:1 an Mannheim) geht es zunächst darum, in ihrem Play-down den ersten Absteiger zu ermitteln. Mannheim hat aufgrund der mehr erspielten Punkte den kleinen Vorteil, ein eventuelles drittes Spiel auf eigenem Platz austragen zu können. Der Verlierer der Serie muss runter in die zweite Liga, der Sieger muss im erwähnten Play-in-Spiel (auf dem Platz des Staffelfünften) eine weitere Hürde nehmen, will er auch in der kommenden Saison der höchsten Spielklasse angehören.

 

Die jeweiligen zweiten Spiele im Viertelfinale und Play-down finden alle am 20. Mai statt, eventuell nötige dritte Spiele am 21. Mai.

 

Foto: Sports-Gallery/H.Kramhöller

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