Großflottbek und Bremen kämpfen um den letzten Platz im Viertelfinale
04. May 2023
Vor dem letzten Rückrundenspieltag der 1. Bundesliga Damen sind die meisten Entscheidungen gefallen. Sieben der acht Viertelfinalteilnehmer stehen fest. Um den letzten freien Platz im Play-off kämpfen Großflottbek und Bremen in einem Fernduell. Rein rechnerisch ist auch noch München im Rennen um Platz vier in der Staffel A.
Für den Münchner SC müsste allerdings ein kleines sportliches Wunder eintreten. Neben dem erforderlichen eigenen Sieg beim Bremer HC müsste zugleich der Großflottbeker THGC in Köln verlieren. Und dazu müsste der MSC noch einen Rückstand von sieben Trefferen in der Tordifferenz aufholen. Sollte dies alles tatsächlich eintreffen, würde das Teilnehmerfeld exakt den acht Teams entsprechen, die 2022 für das Viertelfinale qualifiziert waren.
Deutlich aussichtsreicher sind allerdings die Chancen für Flottbek und Bremen. Angesichts der um 14 Treffern besseren Tordifferenz auf Bremen würde dem Hamburger Team bereits ein Unentschieden in Köln reichen, um den vierten Platz abzusichern. Bremen indes wird auf Schützenhilfe des Staffelsiegers Rot-Weiss bauen und könnte dann mit einem Heimsieg über München noch den Sprung ins Viertelfinale schaffen. Das Mindestziel des BHC wird sein, den Rückfall auf Rang sechs zu vermeiden, den es im Fall einer Heimniederlage gegen München geben würde.
Tabellarisch ohne Belang ist das Duell zwischen Harvestehude und Düsseldorf, die ihre Positionen drei (HTHC) und zwei (DHC) in der Staffel A nicht mehr verlassen können.
Auch in der Staffel B stehen nahezu alle Abschlussplatzierungen schon vor deem letzten Spieltag fest. Mannheimer HC (eins), Berliner HC (vier), Uhlenhorst Mülheim (fünf) und TSV Mannheim Hockey (sechs) kennen ihre Ausgangslage vor der K.O.-Phase. Unklar ist lediglich noch, wer Zweiter und Dritter wird. Der Club an der Alster hat alle Karten in der Hand, seinen zweiten Platz zu behalten. Schon ein Punkt im Nachholspiel am Samstag gegen Mülheim oder am Sonntag gegen den MHC würde den Alsteranerinnen reichen, um Verfolger UHC Hamburg endgültig auf Distanz zu halten. Der UHC müsste neben einem eigenen Sieg beim TSV Mannheim auf zwei Alster-Niederlagen spekulieren und dabei noch neun Tore aufholen – unwahrscheinlich.
Der Berliner HC kann sich im Heimspiel gegen Mülheim auf seinen Viertelfinalgegner Köln vorbereiten. BHC gegen Rot-Weiss ist die einzige Viertelfinalpartie, die bereits jetzt feststeht.
Foto: Axel Kaste
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