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Sieg für Kölner Damen, BHC bleibt ohne Treffer

13. May 2023

Start der Viertelfinal-Serie in der Hauptstadt zwischen dem Berliner HC und Rot-Weiss Köln. Beide Teams hatten im letzten Jahr das Viertelfinale gegen den Düsseldorfer HC (Berliner HC) und den Harvestehuder THC (Rot-Weiss Köln) verloren und somit den Einzug in das Final4 verpasst. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften konnte der Staffelsieger der Staffel A aus Köln mit dem Siegtreffer der diesjährigen Top-Torjägerin Rebecca Grote (14 Tore) in der 57. Spielminute für sich entscheiden.

Berliner HC - Rot-Weiss Köln  0:3 (0:1)

Die Gäste ließen den Berlinerinnen kaum Zeit ins Spiel zu finden: Über links arbeitete sich Rot-Weiss Köln in den Kreis, nach einem Fehler in der Berliner Verteidigung drückte Emma Boermans den Ball am rechten Pfosten über die Torlinie und traf mit ihrem vierten Saisontor zur frühen 0:1-Führung (2.). Die Kölnerinnen dominierten das Spiel weiter, bis sich Luzie Franz im Kreis gegen die Verteidigung der Gäste durchsetzen konnte und die erste gefährliche Torchance für die Berlinerinnen erkämpfte, den Ball jedoch nur an das rechte Außennetz platzierte (10.). Zum Ende des Viertels präsentierten sich die Berlinerinnen zunehmend stärker in den Zweikämpfen, die Gäste konnten dennoch die Oberhand behalten. 

Offensiv starteten die Kölner-Damen in das zweite Viertel und drängten den Berliner HC tief in die eigene Hälfte zurück. Die Gastgeberinnen versuchten, sich mit einer schnell ausgeführten Konterchance in das gegnerische Viertel zu arbeiten, scheiterten aber an der Kölner Verteidigung. Die Möglichkeit zum Anschlusstreffer erhielt der Berliner HC bei einer Strafecke, die aber von Julia Sonntag im Kölner Tor kurz vor der Linie pariert werden konnte (23.). Berlin schien daraufhin mehr ins Spiel zu finden, sodass sich die Partie zunehmend an der Mittellinie abspielte und die Mannschaften den Platz zur Halbzeitpause nunmehr auf Augenhöhe verließen. 

Die zweite Halbzeit begann mit einem langen Ball von Nike Lorenz, die Sophie Prumbaum an der Berliner Viertelline frei stehen sah: Prumbaum schnappte sich den Ball aus der Luft, arbeitete sich von rechts vorbei an der Berliner Verteidigung und traf knapp zwei Meter vor dem Tor am langen Pfosten mit ihrem vierten Saisontor zum 0:2 (31.). Trotz des Rückstands schafften es die Berlinerinnen, Ruhe in ihren Spielaufbau zu bringen, ihre Chance zum Anschlusstreffer durch eine Strafecke vergaben die Gastgeberinnen jedoch und scheiterten an Julia Sonntag (35.). Rebecca Grote schickte daraufhin aus dem Kölner Viertel einen langen Ball bis an den Berliner Schusskreisrand, wo Emma Boermans in der Sturmspitze auf den Pass wartete und den Ball mit der Rückhand hoch über Torhüterin Bela Kilian hinweg am Berliner Tor vorbei beförderte (35.). 

Beide Teams kamen zunächst auf Augenhöhe nach der letzten Pause zurück auf den Platz. Nachdem die erste Strafecke des Viertels für die Kölnerinnen am linken Torpfosten vorbei ins Aus ging, ließen die Gäste nicht locker: Paula Brux schlug den Ball von der Berliner Viertellinie an den langen Pfosten, wo Antonia Lonnes wartete und ihr zweites Saisontor zum 0:3 erzielte (51.). Das vierte Tor konnte Bela Kilian daraufhin im Duell mit Katharina Reuten verhindern, die sich zuvor an zwei Damen der Berliner Verteidigung vorbei mit hohem Tempo in den Kreis bewegt hatte, dann aber von der Torhüterin gebremst wurde (52.). Mit insgesamt 22 zu acht Torschüssen versuchten sich die Damen aus Köln in den letzten Minuten der ersten Partie der Viertelfinal-Serie an einem vierten Tor, scheiterten aber immer wieder an der Berliner Torfrau. 

Mit der 0:3 (0:1)-Niederlage mussten sich die Berlinerinnen im Heimspiel gegen Rot-Weiss Köln geschlagen geben und müssen in der nächsten Woche ihre Chance nutzen, um nicht wie im Jahr zuvor im Viertelfinale auszuscheiden.

Foto: Sports Gallery

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