hero image

2.BL Herren: München übernimmt die Tabellenführung

08. October 2023

Führungswechsel in der Süd-Gruppe der 2. Bundesliga Herren. Die Zehlendorfer Wespen mussten nach einer Heimniederlage gegen Nürnberg Platz eins an den Münchner SC abgeben. Die Nord-Gruppe war am Sonntag spielfrei.

Zweifelsohne der Nürnberger HTC sorgte an diesem Wochenende für die überraschendsten Resultate. Am Samstag unterlagen die Franken beim bislang punktlosen Aufsteiger Cöthgner HC mit 1:2, um am Sonntag beim Aufstiegsanwärter Zehlendorfer Wespen mit 3:1 die Punkte mitzunehmen. Patrick Werner (8.), Jannick Werner (23.) und Leonard Wohlschläger (E, 25.) legten in der ersten Hälfte mit dem 0:3 die Grundlage. Die Wespen versuchten in der zweiten Hälfte zwar alles, aber mehr als der Anschlusstreffer durch Lukas Kossel (7m, 42.) gelang nicht, weil Nürnberg eine äußerst starke Defensivleistung bot. Mit ihrem vierten Sieg im siebten Spiel stießen die Franken auf Position vier vor.

 

Profiteur von der zweiten Zehlendorfer Saisonniederlage im achten Spiel war der Münchner SC. Der Erstligaabsteiger nahm bei TuS Lichterfelde mit 4:1 die Punkte mit und übernahm die Tabellenspitze. Dabei hatte es zur Halbzeit noch gar nicht danach ausgesehen, denn die Berliner Gastgeber führten durch Julius Kortenkamp (20.) zur Pause mit 1:0. Der MSC kam mit mehr Wucht aus der Kabine und drehte durch Philipp Dirmeier (E, 37.), Benedikt Geyer (48.), Xaver Kalix (53.) und Daniel Schellinger (E, 58.) den Spielstand noch klar.

 

Zwei weitere 4:1-Sieger gab es auf anderen Plätzen. Der TC Blau-Weiss Berlin schlug TuS Obermenzing. Oscar Wild (21.), Moritz Kehlitz (28./58.) und Mark Kopper (E, 30.) trafen für die Berliner, die nach ihrer 3:0-Pausenführung auch durch den Münchner Anschlusstreffer durch Maximilian Angermair (44.) nicht mehr groß ins Schlingern kamen. Obermenzing musste ohne Punkt aus dem Berliner Doppelwochenende heimfahren, für Blau-Weiss blieben immerhin drei Zähler.

 

In Köthen hatte man sich Hoffnungen ausgerechnet, im Hochgefühl des Vortagssieges über Nürnberg auch gegen die Stuttgarter Kickers punkten zu können. Doch vor allem HTC-Spieler Marc Hohmann durchkreuzte diese Pläne. Mit seinen drei Toren (6./44./54.) führte der Stuttgarter sein Team fast im Alleingang auf die Siegerstraße, Sten Brandenstein (E, 13.) traf außerdem. Erst beim Stand von 0:4 gelang Lukas Jüdicke (59.) der Ehrentreffer. Somit hatten beide Teams drei Punkte aus dem Wochenende gezogen.

 

Foto: B.Förster