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Frankfurt zurück auf Platz eins und vor seiner Erstliga-Rückkehr

11. June 2023

Zurück an der Tabellenspitze der Süd-Gruppe ist der SC Frankfurt 80 in der 2. Bundesliga Herren. Mit dem 3:1-Sieg bei TuS Lichterfelde überholten die Hessen die heute spielfreien Zehlendorfer Wespen und können kommende Woche ihre Erstligarückkehr perfekt machen. In der Gruppe Nord ist der Braunschweiger THC so gut wie abgestiegen.

Frankfurt musste bei TuS Lichterfelde einen 0:1-Rückstand (Fabian Posselt/8.) verkraften, drehte das Resultat aber durch Treffer von Johannes Gans (17.), Laurens Meurer (E, 32.) und Magnus Hautzel (47.) noch zum 3:1-Erfolg, der sie wieder auf Platz eins zurückbrachte. Mit einem weiteren Auswärtssieg am letzten Spieltag kommenden Sonntag bei der HG Nürnberg wäre Frankfurt auf jeden Fall Gruppensieger. Die HGN müsste im Fernduell mit Lichterfelde drei Punkte und fünf Tore Rückstand aufholen, um noch in der Liga zu bleiben. Die Wespen wiederum müssten neben einem eigenen Sieg über TC Blau-Weiss auf Schützenhilfe der HG Nürnberg warten, um noch aufsteigen zu können.

 

Ein richtiges Schützenfest feierte der TC Blau-Weiss Berlin bei seinem 7:0 über TG Frankenthal. Je drei Mal trafen Mark Kopper und Moritz Kehlitz bei den Gastgebern, das Privatduell der beiden Hauptschützen unterbrach lediglich Maximilian Stahl mit seinem 6:0.

 

Im Norden steuert der spannende Abstiegskampf auf ein Fernduell zwischen Club Raffelberg und Marienburger SC am letzten Spieltag hinaus. Der Braunschweiger THC ist quasi abgestiegen, allenfalls theoretisch könnte auf wundersame Weise kommenden Sonntag noch ein Klassenerhalt gelingen.

 

Die Braunschweiger verpassten es durch ein 1:4 beim DSD Düsseldorf, sich noch einmal in eine bessere Position zu bringen. Maximilian Bergs (29.), Niclas Schickenberg (32.), Daniele Cioli (E, 57.) und Tomasz Gorny (60.) trafen für die Düsseldorfer, Paul Richwien (56.) hatte für den BTHC zum 1:2 verkürzt. Mit weiterhin zehn Punkten und einem Torverhältnis von minus 30 wird Braunschweig die mit je 13 Punkten auf den Plätzen davor liegenden Teams von Club Raffelberg (Torverhältnis: - 20) und Marienburger SC (- 22) nach menschlichem Ermessen nicht mehr überholen können. Damit wäre Braunschweig auch der erste Absteiger.

 

Spannend ist deshalb nur noch der Zweikampf zwischen Raffelberg und Marienburg. Der MSC verlor trotz Führung durch Marvin Lennartz mit 1:2 (1:1) bei Blau-Weiß Köln, das sich mit diesem Sieg nach Toren von Joshua Delarber und Axel Schmitz von allen Abstiegssorgen befreien konnte. Ebenfalls nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat Klipper Hamburg, das heute 0:0 bei Schwarz-Weiß Köln spielte. Die Hanseaten waren als siegloser Tabellenletzter in die Rückrunde gestartet und sich mit einer starken zweiten Saisonhälfte (ohne Niederlage in acht Spielen!) auf Rang sechs vorgearbeitet. Raffelberg spielt am letzten Spieltag beim DSD Düsseldorf, der Marienburger SC empfängt Großflottbek.

 

Foto: Eberhard Tippelt