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Vier Teams müssen sich noch vor dem Abstieg fürchten

15. June 2023

Die Meister und Erstligaaufsteiger sind mit Club Raffelberg und den Zehlendorfer Wespen gefunden, jetzt geht es am letzten Saisonspieltag lediglich noch um die Ermittlung von zwei weiteren Absteigern, die zusammen mit HC Essen 99 und Mariendorfer HC die 2. Bundesliga Damen verlassen müssen.

In der Gruppe Nord müssen sich noch Klipper Hamburg und Blau-Weiß Köln Sorgen um ihren Klassenerhalt machen. Wobei die Sorgenfalten bei den Domstädterinnen wahrscheinlich um ein Vielfaches ausgeprägter sind als jene der Hanseatinnen. Denn Köln geht mit einer Ausgangsposition ins Finale, die wahrlich nicht beneidenswert ist. Der Rückstand auf Klipper beträgt zwei Punkte und neun Tore. Und die Chance, dieses Loch noch einmal schließen zu können, ist bei einem Abschlussgegner namens Raffelberg für Blau-Weiß eher klein. Klipper wird sich seinen Verbleib in der zweiten Liga lieber selber verdienen wollen und kann dies mit einem Sieg oder einem Unentschieden bei Eintracht Braunschweig.

 

Ein Fernduell um Platz zwei liefern sich Bonner THV (spielt zuhause gegen DSD Düsseldorf) und Crefelder HTC (beim HC Essen 99), nur noch um einen guten Abgang geht es dagegen zwischen Hamburger Polo Club und Hannover 78.

 

Im Süden sind noch ATV Leipzig und TG Frankenthal gefährdet. Anders als bei den Beteiligten im Norden verspricht dieses Abstiegs-Fernduell mehr Spannung. Leipzig geht mit zwei Punkten Vorsprung auf Frankenthal ins letzte Spiel. Diesen Nachteil könnte die TGF mit der mutmaßlich etwas leichteren Schlussaufgabe wettmachen. Frankenthal hat am Sonntag Heimrecht gegen den Feudenheimer HC, derweil Leipzig auswärts bei Meister Zehlendorf antreten muss. Sollte der ATV ein Unentschieden erreichen und Frankenthal sein Spiel gewinnen, käme es aufs Torverhältnis an, und da hat die TGF die Nase knapp vorn.

 

In den Spielen Nürnberger HTC gegen Rüsselsheimer RK, TuS Lichterfelde gegen Mariendorfer HC und TuS Obermenzing gegen HG Nürnberg geht es nur noch um den positiven Saisonabschluss.

 

Foto: Wilfried Chruscz