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Obermenzing und Hannover können trotz Niederlagen aufatmen

11. June 2023

Trotz ihrer Sonntagsniederlagen verbleiben TuS Obermenzing (Foto) und Hannover 78 in der 2. Bundesliga Damen. Andere Resultate machten den vorzeitigen Klassenerhalt möglich.

Trotz einer 2:4-Niederlage bei TuS Lichterfelde kann TuS Obermenzing dank des gleichzeitigen Unentschiedens zwischen Leipzig und Frankenthal nicht mehr absteigen. TuSLi schoss seine Tore durch Clarissa Schneider (7./46.), Chiara Gutsche (21.) und Janne Jungenkrüger (33.). Obermenzing konnte durch Zara Boesser (23.) und Paulina Mayle (E, 47.) lediglich zweimal verkürzen, konnte aber spätestens nach Bekanntwerden des Resultats aus Leipzig aufatmen.

 

Im Abstiegsduell der beiden – neben Absteiger Mariendorfer HC – gefährdetsten Teams vermochte ATV Leipzig im Heimspiel gegen die TG Frankenthal einen 2:0-Vorsprung, den Emma Lienesch und Nadja Ziane herausschossen, nicht über die Ziellinie bringen. Kim Lauer und Marie Fischer machten noch einen 2:2-Endstand daraus. Die Punkteteilung belässt Frankenthal zwar vorerst mit zwei Punkten Rückstand auf Leipzig auf dem Abstiegsplatz, doch das Restprogramm sieht eher Vorteile für die TGF. Die Pfälzerinnen spielen zuhause gegen Feudenheim, während der ATV bei Aufsteiger Zehlendorf anzutreten hat.

 

Erstligaaufsteiger Club Raffelberg ließ es in Hannover nochmal richtig krachen. Beim 9:2 (5:1) legten die Duisburgerinnen scheinbar vor allem für ihre Torjägerin Giulia Funkel auf. Der Plan ging auf, denn mit vier Treffern setzte sich Funkel wieder an die Spitze der Torjägerliste. Außerdem trafen Nane Dördelmann (3), Jule Bloch und Anneke Maertens für das CR-Team. Gastgeber H78, das durch Rebecka Siebert (zum 1:4) und Viktoria Biercher (zum 2:5) traf, darf sich trotz der höchsten Saisonniederlage aufgrund der anderen Resultate über den vorzeitigen Klassenerhalt freuen.

 

Blau-Weiß Köln ist nach seinem 2:3 bei Eintracht Braunschweig kaum mehr zu retten. Durch Katrin Schawohl (2.) waren die Domstädterinnen in Führung gegangen, doch Meike Starmann mit zwei Strafecken (12./37.) und Maria Lagocki (35.) drehten das Resultat. Lynn Werkers Anschluss (E, 50.) reichten für Köln nicht. Zwar hat Köln nach wie vor nur zwei Punkte Rückstand auf Klipper Hamburg, das am Sonntag mit 0:3 beim Crefelder HTC verlor (Alina Pasthy, Anna Küskes und Stephanie Panuschka schossen die Tore der Gastgeberinnen), doch als letzten Saisongegner wartet am kommenden Sonntag kein Geringerer als Aufsteiger Raffelberg auf das Blau-Weiß-Team, während Klipper in Braunschweig anzutreten hat.

 

Der DSD Düsseldorf bleibt nach seinem 3:2-Heimsieg über den Hamburger Polo Club Tabellenvierter. Alina Olffermann (E, 3.), Carina Salz (24.) und Katrin Bremer (E, 44.) trafen für den DSD, Polo konnte durch Paula Velmans (E, 29.) und Felicia Hähner (53.) verkürzen, aber keinen Punkt mitnehmen. Das Hamburger Team wird die Liga als Tabellensechster abschließen, das steht schon vor dem Schlusstag fest.

Foto: TuS Obermenzing